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Nissan
Nissan zeigt auf dem Genfer Autosalon (4. – 14. 3. 2010) zwei Weltpremieren: Neben dem Kleinwagen-Crossover Juke wird ein neuer globaler Kompaktwagen vorgestellt. Er wird besonders leicht bauen und ab April 2010 zunächst in Thailand verkauft. Nach Europa soll das neue Modell dann im Herbst kommen. Ihr Europadebüt geben der 370 Z Roadster und das Elektroauto Leaf.
Der Nissan Juke ist wird das dritte Crossovermodell der Marke sein und im Herbst 2010 auf den europäischen Märkten eingeführt. Der 4,16 Meter lange Wagen leistet in der Topversion 140 kW / 190 PS und 240 Newtonmeter Drehmoment. [foto id=“131987″ size=“small“ position=“right“]Der 1,6-Liter-Turbomotor ist auf Wunsch mit Allradantrieb erhältlich, wobei die Kraft nicht nur zwischen Vorder- und Hinterachse bis zu einem Verhältnis von 50:50, sondern erstmals auch zwischen den beiden Hinterrädern variabel verteilt werden kann.
Das kompakte Elektrofahrzeug Leaf hat eine Leistung von 80 kW / 109 PS und ein Drehmoment von 280 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 140 km/h, der Aktionsradius bei 160 Kilometern. Mit einem Schnellladegerät ist es möglich, die Lithiumionen-Batterie in weniger als 30 Minuten auf 80 Prozent ihrer Kapazität aufzuladen. An einer normalen 220 Volt-Steckdose dauert es acht Stunden. Die am Auto angebrachte Steckdose für das Ladekabel verbirgt sich unter einem mit dem Nissan Logo verzierten „Tankdeckel“ im Bug des Leaf. Bestellungen für den Leaf (engl. = Blatt) nimmt Nissan auf ausgewählten europäischen Märkten ab Sommer entgegen. Erste Auslieferungen – allesamt Linkslenker – sollen noch vor Ende diesen Jahres erfolgen.
Für 2010 werden zudem der Qashqai sowie die Baureihen Pathfinder und Navara modellgepflegt. Letztere erhalten einen neuen 3,0-Liter-V6 Turbodiesel. Er leistet 175 kW / 238 PS und mobilisiert schon [foto id=“131988″ size=“small“ position=“left“]knapp über Leerlaufdrehzahl ein Drehmoment von bis zu 550 Nm. Parallel dazu wurde der bekannte 2.5 dCi-Vierzylinder noch einmal gründlich überarbeitet – was ihm zu mehr Leistung und Drehmoment bei zugleich gesenkten Verbräuchen und Emissionen verhilft. Die Leistung stieg um 14 kW / 19 PS auf 140 kW / 190 PS, das Drehmoment um 47 Nm auf 450 Nm. Der Durchschnittsverbrauch nach EU-Norm nahm um 1,4 Liter auf 8,4 Liter pro 100 Kilometer ab. Dadurch sinken die CO2-Emissionen um 40 Gramm auf 224 g/km. Auch das Interieur wurde aufgewertet und soll mehr Komfort und Qualitätsanmut bieten. Die beiden überarbeiteten Offroader sind ab März im Handel.
Ebenfalls ab März erhältlich ist die Cabrio-Version des Nissan 370 Z, die in Genf Europapremiere feiert. Wie beim Coupé leistet der 3,7-Liter-V6 auch im Roadster genannten Modell 241 kW /(328 PS. Er ist auf Wunsch mit der Syncro Rev Control (SRC) kombinierbar. [foto id=“131989″ size=“small“ position=“right“]Bei Versionen mit Handschaltgetriebe nimmt sie automatisch durch kurzes Zwischengasgeben eine Drehzahlanpassung vor, umso perfekter als jeder Rennfahrer saubere Gangwechsel zu unterstützen. Alternativ steht ein 7-Stufen-Automatikgetriebe mit Lenkradschaltwippen und an ein manuelles Getriebe angelehnten Schaltprogrammen zur Verfügung.
Das dreilagige Stoffverdeck verschwindet auf Knopfdruck und binnen 20 Sekunden komplett hinter den beiden Sitzen – beim Vorgänger mussten zuvor noch Spiegel an der Windschutzscheibe gelöst werden. Es ist aber auch möglich, das Softtop von außen zu öffnen: Dazu muss nur der Knopf am Fahrertürgriff drei Sekunden lang gedrückt werden.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 17.02.2010 aktualisiert am 17.02.2010
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