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Opel
Neben dem neuen Meriva und dem ab Ende 2011 erhältlichen Amperea blickt Opel auf dem Genfer Automobilsalon (2. – 14. 3. 2010) mit dem Konzeptfahrzeug Flextreme GT/E Concept in die Zukunft. Das 4,70 Meter lange Fahrzeug überträgt die Idee des kompakten Ampera in die Mittelklasse.
Auch der Flextreme ist ein E-REV (Extended-Range Electric Vehicle), bei dem die Lithiumionen-Batterien für den Elektroantrieb während der Fahrt durch einen kleinen Verbrennungsmotor nachgeladen wird.Strecken bis 60 Kilometer legt das Fahrzeug im reinen Batteriebetrieb völlig CO2-frei zurück. Insgesamt sind durch das Nachladen aber Reichweiten von mehr als 500 Kilometern möglich. Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch liegt bei rund 1,6 Litern pro 100 Kilometer. [foto id=“132267″ size=“small“ position=“right“]Die Kohlendioxid-Emissionen betragen weniger als 40 Gramm pro Kilometer. Der elektrische Antriebsmotor für die Vorderräder liefert aus dem Stand ein Drehmoment von 370 Newtonmeter und ermöglicht damit eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in unter 9 Sekunden.
Der Opel Flextreme GT/E Concept hat einen cW-Wert von 0,22, was ihm zu einer Höchstgeschwindigkeit von über 200 km/h verhilft. Die pfeilförmigen Front- und Heckleuchten, ausdrucksstarke Frontpartie, eine kräftige und optisch durchbrochene C-Säule und die breit und flach wirkende Karosserie stellen eine Fortführung der aktuellen Designsprache der Marke dar. Hinter dem Opel-Emblem auf der markanten Chromleiste des Kühlergrills steckt die Ladebuchse für die Batterien des Flextreme GT/E. Der unter dem Rücksitz angeordnete Stromspeicher kann in weniger als drei Stunden an einem 230-Volt-Netzanschluss komplett aufgeladen werden.
Der Flextreme GT/E ist 1,31 Meter hoch und verfügt über einen glatten Unterboden. Auch die schmalen 21-Zoll-Leichtmetallfelgen reduzieren den Luftwiderstand, und spezielle 195/45er Reifen verringern den Rollwiderstand. Durchsichtige, bündig montierte Abdeckungen der Felgen minimieren Luftverwirbelungen an den Rädern. Bei Geschwindigkeiten über 50 km/h fahren aus den Entlüftungsschlitzen der hinteren Radkästen parallel zur Karosserie vertikale Spoiler aus. Die 350 Millimeter langen Leitbleche lenken die Luft strömungsgünstig um das Heck und verringern so ebenfalls Turbulenzen.
Um Gewicht zu sparen, verwendeten die Opel-Ingenieure für die äußeren Karosserie-Bauteile leichte Kohlefaser-Verbundwerkstoffe, [foto id=“132268″ size=“small“ position=“left“][foto id=“132269″ size=“small“ position=“left“]bei den Fenstern kamen Polykarbonat- Kunststoffe zum Einsatz, für strukturelle Komponenten nutzten sie Aluminium-Legierungen. Das Resultat: 40 Prozent Gewichtsersparnis im Vergleich zu herkömmlichen Materialien.
Ähnlich wie im neuen Opel Meriva sorgt das weiterentwickelte Flexdoor-Konzept mit hinten angeschlagenen Hecktüren für einen optimalen Einstieg ins Fahrzeug. Lichtsensoren statt herkömmlicher Türgriffe bewahren die glatte Linienführung. Bedeckt die Hand des Fahrers oder Passagiers den Sensor, löst dies den Öffnungsmechanismus aus. Um Luftverwirbelungen an der Seite zu vermindern, sind statt Außenspiegeln kleine Kameras im unteren Bereich der A-Säulen montiert.
Wie beim Insignia Sports Tourer greift die Heckklappe dreidimensional weit um den Wagenabschluss herum und ermöglicht so einen verbesserten Zugang zum Kofferraum. Die leicht nach außen gewölbte, weit ins Dach reichende Heckscheibe verbessert den Luftstrom.
Die lichtdurchlässige Glasscheibe in der Mitte des Daches hat zwei Funktionen: Während sie im Winter die Sonnenstrahlen durchlässt und so den Innenraum wärmt, verdunkelt sich die Scheibe im Sommer und sorgt für ein angenehmes Klima. Durch eine Lufthutze am hinteren Ende des Daches werden die Batterien und elektronische Komponenten zusätzlich gekühlt.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 18.02.2010 aktualisiert am 18.02.2010
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