Genf 2011 – Alternative Antriebe: Opel, Nissan, Toyota …

Angesichts unaufhaltsam steigender Kraftstoffpreise und abnehmender Ressourcen gewinnen alternative Antriebskonzepte immer mehr an Bedeutung. Auf dem 81. Internationalen Automobil Salon in Genf (1.-13. März 2011) bieten die Hersteller einen Überblick, was derzeit möglich ist. Einige Autobauer präsentieren bereits heute Modelle, die serienreif, kurz vor ihrem Marktstart stehen. Vorgestellt werden etwa der Opel Ampera, Nissan Esflow, ein elektrischer Roadster, der Microbus Mia Electric oder der auf dem iQ aufbauende Toyota EV.

Opel Ampera

Voller Erwartung wird nun endlich der Opel Ampera offiziell in seiner finalen Version vorgestellt und feiert in Genf seine Weltpremiere. Die 16 kWh starke Lithium-Ionen-Batterie und der Range-Extender sorgen dafür, dass Fahrer des ersten, nahezu emissionsfreien, elektrisch angetriebenen Autos auf dem europäischen Markt ihre Fahrgewohnheiten nicht unbedingt ändern müssen. Der Elektroantrieb leistet 111 kW (150 PS) und erzeugt ein maximales Drehmoment von 370 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 161 km/h und die 100er Marke durchbricht der Ampera nach rund neun Sekunden. Opel bietet den Ampera zu einem europaweit einheitlichen Komplettpreis von 42.900 Euro an.

Nissan Esflow

Nissan präsentiert mit dem Esflow eine Studie, welche nicht nur mit emotionalem Design, sondern vielmehr durch seine Emissionsfreiheit punktet und dennoch mit sportlichen Fahrleistungen [foto id=“346849″ size=“small“ position=“right“]auftrumpft. Binnen fünf Sekunden sprintet der Sportler auf 100 km/h und soll mit seinen Lithium-Ionen-Batterien (24 kWh) 240 Kilometer weit kommen. Darüberhinaus schafft es der Esflow, dass teilweise die Funktion der Form folgt. So sind statt Rückspiegeln kleine Kameras verbaut, die in den A-Säulen untergebracht sind und die Aerodynamik des Fahrzeugs weiter verbessern.

Mia Electric

Ein Weiteres Highlight im Segment der Elektrofahrzeuge zeigt die Firma Mia. Mit dem Mia Electric wird nun auch ein Kastenwagen vorgestellt, welcher in Zukunft VW Caddy, Citroen Berlingo und Co. Konkurrenz machen könnte. Auffälligstes Merkmal ist neben dem Design der zentral montierte Fahrersitz, der dem Fahrer beidseitiges Ein- und Aussteigen ermöglicht. Neben mehr Beinfreiheit soll so eine bessere Rundumsicht ermöglicht werden und die Sicherheit im Stadtverkehr weiter steigern. Als Standardversion misst der Mia Electric 2,87 Meter und bringt inklusive Batterie nur 750 Kilogramm auf die Waage. Dennoch finden drei Personen und etwa 200 Liter Gepäck Platz. Laut Hersteller ist der kleine Elektroflitzer bis zu 110 km/h schnell und hat eine Reichweite von rund 90 Kilometer. Um den Akku wieder aufzuladen, sollen drei Stunden an einer haushaltsüblichen Steckdose genügen.

Toyota EV

Neben bekanntermaßen umweltfreundlichen Hybridautos zeigt Toyota in Genf reinrassige Elektrofahrzeuge. Der Toyota EV bietet dank neu entwickelter Bauweise der Lithium-Batterien trotz kompakter Abmessungen vier Passagieren Platz und soll laut Herstellerangaben über eine Reichweite von 105 km verfügen.

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