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VW
Auf dem Genfer Autosalon feiert VW die Auferstehung des Bullis – schon wieder. Bereits auf der Detroit Auto Show 2001 präsentierten die Wolfsburger ein Konzeptfahrzeug namens Microbus auf Basis des T4. Dieser sollte zwischen dem Sharan und dem T5 als emotionale Großraumlimousine positioniert werden. Als Hauptabsatzmarkt wurde damals Nordamerika angepeilt, wo der Ur-Bulli schon unter dem Namen Microbus verkauft worden war.
Vor 61 Jahren lief erstmals die Produktion für den Volkswagen Typ 2 T1 an. Vorbild war der damals werksinterne Plattenwagen – einen Eigenbau der Volkswagen Arbeiter auf Basis ausgemusterter Käfer-Versuchsfahrgestelle – um schwere Platten von Halle zu Halle bewegen zu können. Über die Jahre und insgesamt fünf Modell-Serien entwickelte sich der „Bulli“ zu einem absoluten Verkaufsschlager, wobei er sich in den USA und Nordamerika besonderer Beliebtheit erfreute. Bereits 2001 hatte VW in Detroit eine Microbus Modellstudie vorgestellt, sich jedoch am Ende gegen dessen Serienstart entschieden. Der nun in Genf vorgestellte New Microbus auf Basis des aktuellen Touran, soll ab 2014 an die Erfolgsgeschichte des legendären VW Busses anknüpfen.
Trendiger Hippy
In der Neuauflage des Bulli knüpft VW ganz bewusst an das Öko-Image der alten Tage an und präsentiert den New Microbus sozusagen als „Bull-E“. [foto id=“347513″ size=“small“ position=“left“]Dieser wird von einem 85 kW (115 PS) starken Elektromotor angetrieben, der den stylishen Bus mit 270 Newtonmeter Drehmoment in 11,5 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch bei 140 km/h abgeregelt. Um die Akkus voll aufzuladen, sollen laut Hersteller 60 Minuten ausreichen. Die Reichweite des neuen Bulli wird mit etwa 300 Kilometern angegeben. Alternativ sind auch Benzin sparende 1,0- oder 1,4-Liter-Motoren für den kleinen Van denkbar. In dem in Genf präsentierten, zweifarbigen Design mit Panoramaglasdach, erinnert der New Microbus stark an das T1 Sondermodell „Samba“, welches seinerzeit mit 23 (später 21) Fenstern und Faltschiebedach bereits ein echter Hingucker war.
Weiter auf Seite 2: Video – VW Bulli Genf; Innen Yuppie; Wiederauferstehung
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Im Inneren ist der 3,99 Meter lange und 1,70 Meter breite Microbus mehr Yuppie als Hippie. So dient ein herausnehmbares iPad als multifunktionaler Touchscreen, mit dem sich Funktionen wie die Bluetooth-Freisprecheinrichtung und das Navigationssystem steuern lassen. Natürlich verfügt der neue Bulli auch über einen Internetanschluss für die Nutzung diverser Apps und den Zugriff auf die Mediathek. Direkt in die iPad-Halterung integriert sind die Bedienelemente der Klimaanlage sowie der zentral angeordnete Warnblinkschalter. Durch [foto id=“347514″ size=“small“ position=“right“]umklappbare Rückbank sowie Beifahrer- und Mittelsitz vorne kommt der New Microbus auf bis zu 1600 Liter Ladevolumen. Genug Platz für Surfbrett oder Reisegepäck.
Optimistisch kündigt VW jedenfalls in Genf an, den neuen Bulli ab 2014 dank Technik aus dem VW-Golf-Baukasten für unter 30.000 Euro in Serie verkaufen zu wollen. Man darf also gespannt sein, ob wir in Genf wirklich Zeuge der Wiederauferstehung des Bullis wurden, oder ob der New Microbus, wie sein Vorgänger, wieder in der Versenkung verschwindet.
geschrieben von auto.de/holger zehden veröffentlicht am 02.03.2011 aktualisiert am 02.03.2011
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Den hätte man auch in seiner alten Form leicht abgewandelt und mit modernem Innenraum bringen können.Schon wieder so ein hässliches Einheitsgesicht.Schade.
Versteht denn VW die Aufgabe nicht, wenn es heißt, einen neuen Bulli zu definieren? Es ist das Fahrgefühl, wie man einsteigt und über dem Reifen sitzt, der superkleine Wendekreis, die Flexibilität, das "er gehört zu mir" Feeling und und und. Dinge, die hier gänzlich vernachlässigt worden sind.
Bulli? Wo ist ein Bulli? Dieses "Ding" hat mit einem Bulli überhaupt nichts zu tun!
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Gast auto.de
März 12, 2011 um 8:57 pm UhrDie Studie Microbus 2001 war leider die schönere !!!
Ich hoffe es werden wieder ein paar Details der alten Studie übernommen.Patrick