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Nissan
Nissan zeigt auf dem Genfer Automobilsalon (1.-13.3 2011) die Weltpremiere seiner Elektrosportwagen-Studie Esflow. Sie basiert auf der Technik des Leaf. Der Esflow hat eine lange Haube, eine seitlich herumgezogene, flach stehende Windschutzscheibe und eine kompakte Kabine mit Sitzplätzen nah am Schwerpunkt des Autos.
Wie der Leaf ist auch der Esflow keine auf einem vorhandenen Modell mit Verbrennungsmotor basierende Variante. Vielmehr hat Nissan das Sportcoupé ebenso wie zuvor der Leaf von Grund auf als Elektrofahrzeug konzipiert.
Der Esflow wird von zwei mittig zwischen den beiden Hinterrädern installierten Elektro-Motoren angetrieben, deren Kraft auf die Hinterräder gelangt. Siesteuern unabhängig voneinander[foto id=“343202″ size=“small“ position=“left“] das rechte und das linke Antriebsrad, was eine hohe Richtungsstabilität und eine effiziente Energie-Rückgewinnung ermöglicht. Die Motoren erzeugen genügend Drehmoment, um das Elektrofahrzeug in unter fünf Sekunden auf 100 km/h zu beschleunigen.
Die Kraft dazu erhalten sie von laminierten Lithiumionen-Batterien, die auch schon im Nissan Leaf Dienst tun. Allerdings sind sie beim Esflow entlang der Achsen der Vorder- und Hinterräder angeordnet. Sie ermöglichen dem Esflow eine Reichweite von maximal 240 Kilometern.
Die hohe Gürtellinie des in klassischer Sportwagen-Manier geformten Esflow erlaubte den Einbau dezent untergebrachter Überrollbügel. Sie sind hinter den Sitzen installiert und können im Fall eines Überschlags die gesamte Last des Wagens sicher absorbieren.
Nach dem Vorbild früherer und aktueller Zero-Emission-Fahrzeuge von Nissan sind auch beim Esflow die Scheinwerfer und das Nissan-Logo blau getönt. Die Sechsspeichen-Räder zieren blau gefärbte Kohlefaser-Einsätze – das gleiche Material taucht auch an den Seitenschwellern, am Dachheckspoiler und am Heckstoßfänger auf. Blaue LED-Einsätze akzentuieren die futuristisch gestalteten Leuchteinheiten an Front und Heck. Anstelle konventioneller Spiegel sorgen beim Esflow kleine Kameras in den Wurzeln der A-Säulen für die Sicht nach hinten. In der Frontpartie verbergen sich [foto id=“343203″ size=“small“ position=“right“]ausklappbare Auflade-Ports in den unterhalb der Scheinwerfer sitzenden Lufteinlassschächten.
Die Sitze sind dick gepolstert, vielfach elektrisch einstellbar und von einem soliden Stahlrahmen zusammengehalten. Zudem haben die Designer die Sitze direkt in die hintere Schottwand des Autos eingefügt, was die Rahmenkonstruktion und die elektrischen Stellmotoren erübrigte. Eine individuelle Sitzeinstellung entfällt damit zwar; das wird aber durch die über Fly-by-wire-Systeme elektrisch justierbare Lenkung und Pedalerie kompensiert.
Die Sitze selbst sind mit goldenem Leder sowie einem perforierten und ebenfalls golden eingefärbten Veloursstoff bezogen. Das blau/goldene-Motiv wird auch am Instrumententräger wiederaufgenommen, dazu zieren Oberflächen in einem silbernen Kohlefaser-Material das Armaturenbrett. Vier multifunktionale LCD-Displays sind für die Informationsvermittlung zuständig.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 10.02.2011 aktualisiert am 10.02.2011
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