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Opel
Der Opel Zafira war nicht der erste Kompaktvan, diese Ehre gebührt dem Renault Scénic. Doch er brachte 1999 als erstes Fahrzeug dieser Klasse echte Flexibilität in den Innenraum, so ließ sich die dritte Reihe des Siebensitzers komplett und eben in den Fahrzeugboden versenken. Allerdings war der Opel ansonsten nie ein besonderes emotionales Auto, wer Zafira fuhr, der hatte die Vernunft über den Bauch siegen lassen.
Das könnte sich mit der dritten Generation ein wenig ändern, zumindest wenn man einen Blick auf den Konzept-Zafira wirft, den Opel auf dem Genfer Automobilsalon (3. bis 13. März) vorstellen wird. Der Opel Zafira Tourer Concept, so der etwas umständliche vollständige Name des Fahrzeugs, kommt deutlich moderner und – ja so muss man es wohl nennen – lifestyliger daher. Dabei ähnelt er vor allem in der Seitenansicht dem Opel Astra Sports Tourer, also der Kombi-[foto id=“345994″ size=“small“ position=“left“]Version des Astra. Vorne dominiert das neue Familiengesicht der Marke, mit pfeilförmigen Scheinwerfern und dem Trapezgrill.
Diese Dinge werden wohl auch beim Serienmodell, dessen Premiere für die IAA im September erwartete wird, bleiben. Ebenso die große Panoramascheibe. Andere Details, wie die in echtes Alu eingerahmten Außenspiegel, die edlen Ledersitze oder die 20-Zoll-Räder sind natürlich vor allem Show. Sie zeigen aber, in welche Richtung Opel den kommenden Zafira positionieren will: Nicht mehr nur Familien-Laster, sondern zumindest in den höheren Ausstattungs- und Motorversionen auch ein wenig Business-Zug. Den der Zafira Concept erinnert ein wenig an einen Hochgeschwindigkeitszug.
In Sachen Flexibilität ist Opel beim Konzept-Fahrzeug keine Kompromisse eingegangen. Im Gegenteil: Der Show-Zafira hat hier sogar noch weiter zugelegt. Die dritte Sitzreihe bleibt natürlich vollständig versenkbar, jetzt aber lässt sich aus [foto id=“345995″ size=“small“ position=“right“]dem mittleren Sitz der zweiten Reihe per Knopfdruck eine Armlehne gestalten. Zudem lassen sich die Sitze schräg nach hinten verstellen. Damit wird der Zafira zum komfortablen Viersitzer mit Limousinen-Charakter. Man darf gespannt sein, ob Opel dieses nützliche Detail im Serienfahrzeug zumindest als Option anbieten wird.
So wie man überhaupt auf den neuen Zafira gespannt sein darf. Der Opel-Kompaktvan scheint seine positiven Eigenschaften zu bewahren und dabei gleichzeitig, gerade im Vergleich zum Hauptkonkurrenten VW Touran, optisch attraktiver und hochwertiger zu werden. Beste Aussichten also für einen Verkaufserfolg, den die immer noch nicht in ruhigen Gewässern fahrende Marke sehr gut gebrauchen könnte.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 25.02.2011 aktualisiert am 25.02.2011
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