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Nachhaltige Mobilität und Spaßgesellschaft sind scheinbar unvereinbare Gegensätze. Feiern und die Umwelt retten geht eben nicht gleichzeitig. Doch dann kam der Schweizer Unternehmer und Visionär Frank M. Rinderknecht, machte sich Gedanken, ob und wie sich diese beiden Bereiche doch vereinbaren lassen und stellte als Ergebnis auf dem Genfer Automobilsalon seine Antwort vor. Die heißt Bamboo, ein buntes Vehikel, bei dem der Betrachter an alles außer Nachhaltigkeit denkt und sich in die Zeit der Strandbuggys der siebziger Jahre zurückversetzt fühlt.
Dabei ist Bamboo eine durchaus ernsthafte Studie und zeigt neben dem Elektroantrieb eine Vielzahl innovativer Lösungen. So wich der dank des E-Antriebs überflüssig gewordene Kühlergrill einer Kommunikationsplattform, mit der [foto id=“346855″ size=“small“ position=“right“]man der Umwelt dank Internet-Konnektivität alle erdenkliche Inhalte mitteilen kann. Das faltbare Zweirad für die letzten Meter ist natürlich ebenfalls elektrisch angetrieben. Rinspeed kombinierte zusammen mit seinen Partnern aus der Zuliefererindustrie ein Fahrzeug, das auf der einen Seite wie ein etwas zu groß geratenes Golfkart wirkt, gleichzeitig aber trotz aller Verspieltheit eine Vielzahl von Innovationen bietet. So lässt sich das Dach zum Beispiel dank seiner Konstruktion auch als Strandmatte nutzen. Während die Außenseite von der Zeichnung des amerikanischen Künstlers James Rizzi geziert wird, die wiederum durch einen speziellen Schutzbezug geschützt wird, wird die Innenseite durch ein Bambus-Garn veredelt.
Beim Blick auf die poppige Kunststoff-Karosserie geraten die nüchternen Daten leicht in den Hintergrund. Angetrieben wird der viersitzige Bamboo von einem 54 kW/73 PS starken Elektromotor, [foto id=“346856″ size=“small“ position=“left“]der eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h ermöglicht. Allerdings ist nach 105 Kilometern der Spaß erst einmal zu Ende. Dann muss der Bamboo wieder an die Ladestation.
So viel Lebensfreude wirkt ansteckend – möglicherweise auch auf Investoren, die eine Serienproduktion ermöglichen könnten. Erste Gespräche mit potenziellen Herstellern, so Rinderknecht, laufen bereits, und die Düsseldorfer Beratungsfirma A.T. Kearney hat bereits ein Produktions- und Firmenkonzept entwickelt.
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geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 01.03.2011 aktualisiert am 01.03.2011
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