Lamborghini

Genf 2012: Lamborghini Aventador Jota – Roadster mit Helmpflicht

Im vergangenen Jahr stellte Lamborghini seine neue Krönung der Leistungsspitze – den Aventador – auf dem Genfer Automobilsalon vor. An gleicher Stelle präsentieren die Italiener in diesem Jahr die radikale Roadsterstudie Jota des Kampfstieres in Tarnkappenbomber-Optik, die gar nicht so weit weg ist von der Realität, wie aktuelle Erlkönig-Aufnahmen beweisen.

Flachster Lambo aller Zeiten[foto id=“408376″ size=“small“ position=“right“]

Die Werte des Lamborghini Aventador sind beeindruckend. Das V12-Triebwerk leistet 515 kW/700 PS. 690 Nm Drehmoment beschleunigen die italienische Flunder in nur 2,9 Sekunden auf 100 km/h. Der Vortrieb endet erst bei 350 km/h. Mit dem Jota präsentiert Lamborghini seinen Spitzensportler komplett oben ohne. Kein Dach, keine Windschutzscheibe. Lediglich zwei kleine Windabweiser bieten etwas Schutz vor den Elementen. Im Lamborghini Jota sollte daher Helmfplicht herrschen. Die 4.890 mm lange und 2.030 mm breite Studie ist gerade einmal 1.110 mm hoch. Die höchsten Punkte sind die periskopartigen Spiegel sowie die beiden Sicherheitsbügel hinter den Sitzen. Die Front des Aventador Jota ähnelt der seines zugeknöpften Organspenders, fällt jedoch etwas schmaler aus und wird von dem sehr prägnanten Flügel aus Kohlefaser, dessen mittigen Befestigungsstegen und seitlichen „Winglets“ dominiert.

Vorbote künftiger Fahrzeuge

Der extreme Italiener ist jedoch nicht nur Studie sondern Vorbote künftiger Produkte aus Sant’Agata Bolognese. Denn neben Technologieträger für Armaturentafel und [foto id=“408377″ size=“small“ position=“left“]Sitzschalen wurde im Aventador J erstmals ein neuartiger gewebter Kohlefaserverbundstoff namens „Carbon Skin“ verwendet, der neben Robustheit und Leichtigkeit noch eine einzigartige Formbarkeit bietet. Im Aventador Jota sind das komplette Cockpit und Teile der Sitze damit bezogen. Die Türen des Jota öffnen scherenartig wie beim geschlossenen Sportwagen. Das einzigartige Modell soll im Anschluss an die Messe verkauft werden. Das Unikat geht für von 2,1 Millionen Euro plus Mehrwertsteuer an seinen künftigen Besitzer.

Das hat bei Lamborghini Tradition. Bereits 2005 hatte der Hersteller eine Studie des Lamborghini Gallardo präsentiert, die ebenfalls an einen Privatkunden veräußert wurde. Ähnlich wie bei der aktuelle Studie, fiel der Gallardo Concept S durch seine mittig geteilte Karosserie auf.[foto id=“408378″ size=“small“ position=“right“] Beim Gallardo ging die Teilung jedoch durch das gesamte Fahrzeug, während beim Aventador Jota der Mittelteil der Motorhaube in die flache Mittelkonsole mündet und damit den Innenraum deutlich weniger einschränkt. Für Markenchef Stephan Winkelmann zeigt die Studie des Aventador J, dass „uns auch eine dritte, mögliche Baureihe nicht davon abhalten wird, Kleinserien zu bauen.“

Dass das Konzept eines offenen Aventador gar nicht so weit weg ist von der Realität beweisen aktuelle Erlkönig-Fotos mehrerer noch stark verhüllter Aventador-Prototypen die ebenfalls ohne Dach unterwegs sind.

Technische Daten – Lamborghini Aventador J(ota)
 
zweitüriger, zweisitziger, Supersport-Roadster
 
Länge/Breite/Höhe: 4.890 mm/ 2.030 mm/ 1.110 mm
Motor: V12-Mittelmotor
Hubraum: 6.5-Liter
Leistung: 515 kW/700 PS
max. Drehmoment: 690 Nm bei 5.500 U/min
0 auf 100 km/h: 2,9 s
Verbrauch: 17,2 l/100 km
CO2-Ausstoß: 398 g/km
   
Preis: 2,1 Millionen Euro (Einzelstück)

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Gast auto.de

März 11, 2012 um 11:56 am Uhr

…und andere käufen sich von der Mehrwertsteuer eine Eigentumswohnung ;o)

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