Opel

Genf 2012: Opel Mokka – Großstadtindianer mit flexiblem Weitblick

Mit dem Opel Mokka, der seine Premiere gerade auf dem Genfer Salon (bis 18. März) feiert, tritt erstmals ein deutscher Hersteller im Segment der subkompakten SUV an. Dort vermutet man ein ähnliches Wachstumspotential wie im boomenden Bereich der größeren Modelle. Mit einer Länge von 4,28 Metern ist der kleine Opel dem typischen Kleinwagenformat aber eigentlich bereits entwachsen, hält jedoch Abstand zu VW Tiguan oder Hyundai ix35.

„Der Mokka komprimiert die Stärken traditioneller, größerer SUV auf ein zeitgemäßes urbanes Format“, erklärt Opel-Vorstandschef Karl-Friedrich Stracke. Tatsächlich wirkt der neue Opel bullig, bleibt aber dennoch übersichtlich und ist nicht zu ausladend. Als Fahrzeug, dessen primäre Einsatzgebiete eher städtische Jagdzonen denn Feld und Wiesen sein dürften, kommt er serienmäßig ohne Allradantrieb aus. [foto id=“408490″ size=“small“ position=“left“]Dieser ist optional lieferbar und verteilt dann bis zu 50 Prozent der Antriebskräfte auf die Hinterachse. Das Allradsystem wiegt lediglich 65 Kilogramm und treibt deshalb den Verbrauch nicht in die Höhe, heißt es bei Opel. Genaue Angaben macht man diesbezüglich allerdings noch nicht.

Für den Vortrieb stehen zwei Benziner und ein Diesel zur Wahl. Der Einstiegsmotor leistet 85 kW/115 PS, alternativ gibt es einen 1,4-Liter-Turbo mit 103 kW/140 PS und einen 1,7-Liter-Diesel mit 96 kW/130 PS, der mit 300 Newtonmetern das größte Drehmoment des Trios offeriert. Serienmäßig wird die Kraft über ein Sechsganggetriebe verteilt, für den Diesel und später auch für den stärkeren Benziner gibt es optional eine Sechsstufen-Automatik. Alle Handschalter haben ein Start-Stopp-System an Bord.

Besonderen Wert legt Opel auf die Ausstattung des kleinen Stadtindianers. Für die urbane Pirsch gibt es ergonomische Sitze mit dem Gütesiegel „Gesunder Rücken“. Lästiges Umdrehen beim Einparken lässt sich mit der Rückfahrkamera vermeiden. Elektronische Assistenten kümmern sich um Spurhaltung, Verkehrszeichenerkennung oder die flexible Ausleuchtung der Straße – allerdings alles gegen Aufpreis. Die [foto id=“408491″ size=“small“ position=“left“]Basisversion für rund 18.000 Euro muss auch ohne Klimaanlage auskommen. Eine solche ist erst ab dem mittleren von drei Ausstattungsniveaus serienmäßig. Dann gehören auch 18-Zoll-Felgen zum Lieferumfang. Immer serienmäßig ist der bis zu 1.372 Liter fassende Kofferraum des kleinen SUV.

Wie bei den meisten der jüngeren Opel-Modelle gehört auch beim Mokka die Fahrradträgerschublade Flexfix zur Liste der möglichen Extras. Diese ist nun auch auf den Transport der schweren E-Bikes ausgelegt, was Opel auf dem Messestand mit dem Jubiläums-Rad e zeigt, das eine Brücke in die 150-jährige Vergangenheit des Unternehmens schlagen soll.

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