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Seat
Deutschland ist ein „Kombi-Land“. Nirgendwo sonst werden so viele Variant, Avant und Sportback und andere Steilheckmodelle verkauft wie im Mutterland des Automobils. Im mediterranen Raum sieht es ganz anders aus: Dort sind Limousinen gefragt, am besten praktisch im Alltag und kostengünstig. Diesen Trend hat die Volkswagen-Konzerntochter Skoda aufgegriffen und zeigte in Qatar auf der Motorshow den „Mission-L“. Die Studie ist ein Vorreiter der kommenden besonders günstigen Limousine von Skoda.
Seat wird in der kommenden Woche in Genf zeigen, wie seine Version der kompakten und preiswerten Limousine aussehen wird. „Sportlichkeit mit hoher Effizienz, ein großes Platzangebot bei kompakten Abmessungen und eine große Heckklappe für beste Funktionalität“ – das sind die Attribute, die man im Hauptsitz der VW-Tochter Seat in Barcelona dem Neuen zuschreibt. Der Seat Toledo-Concept verbindet die Proportionen einer klassischen Limousine mit sportlichen Design. Er präsentiert damit die neue Designlinie von Seat: klare, präzis gefügte Flächen und eine typische Scheinwerferform.
Der Name „Toledo“ ist vielen noch aus den 1990er Jahren bekannt. Einst ein Erfolgsmodell – mehr als 860.000 Einheiten wurden von ihm verkauft – soll der Neue nun an diese erfolgreiche Historie anknüpfen. Angesichts der aktuellen Lage auf dem Weltmarkt ein kluger Schachzug. In China ist Seat dabei, sich ein Standbein aufzubauen. 2011 kündigten die Spanier im Rahmen der Guangzhou Motorshow an, ab 2012 in China präsent sein zu wollen. Die Marke hält Wort: Vergangene Woche rollten die ersten Importfahrzeuge auf chinesisches Terrain. Und in China sind Limousinen ebenso beliebt wie in Südeuropa. So wurde der Volkswagen Phaeton wurde im Reich der Mitte zu einem Erfolgsmodell. Warum soll Seat im entsprechend günstigeren Preissegment nicht der gleiche Coup gelingen wir der Konzernmutter mit ihrem Flaggschiff?
„Der Seat Toledo Concept zeigt, wie wir uns die perfekte Limousine vorstellen. Er ist eine exzellente Verbindung von emotionalem Design und hohem Fahrspaß“, unterstreicht Seat-Chef James Muir [foto id=“407302″ size=“small“ position=“left“]die Qualitäten des Modells. Dr. Matthias Rabe ist Vorstand für Forschung und Technische Entwicklung bei Seat. Für ihn „gibt Seat einen konkreten Ausblick auf die nächste Generation unserer Stufenheck-Limousine. Der neue Toledo wird ein echter Seat – perfekt für die Ansprüche des täglichen Lebens“, lobt er. Im neuen Toledo werden moderne Technologie-Komponenten aus dem Konzern zum Einsatz kommen. Der Leiter von Seat-Design Alejandro Mesonero-Romanos fügt hinzu: „Der Toledo verbindet auf einmalige Weise klassisch-moderne Linien mit dezenter Sportlichkeit und überragendem Alltagsnutzen.“
geschrieben von auto.de/(ampnet/tw) veröffentlicht am 02.03.2012 aktualisiert am 02.03.2012
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