Infiniti

Genf 2013: Infiniti Q50 – Edel-Japaner mit deutscher Diesel-Schützenhilfe

Mit dem neuen Q50 leitet Infiniti eine komplette Neuordnung des Modellprogramms ein. Die Mittelklasse-Limousine, die gegen Wettbewerber wie BMW 3er, Audi A4 und Lexus IS antritt, löst die G-Baureihe ab und ist das erste Modell der japanischen Nissan-Tochter, das die neue Q-Nomenklatur in der Modellbezeichnung trägt. Nach der Weltpremiere in Detroit zeigt Infiniti den Viertürer auf dem Genfer Salon (bis 17. März) erstmals in Europa.

Technische Besonderheit ist die elektronische Lenkung „Direct Adaptive Steering“; die die Lenkbefehle des Fahrers nicht mehr mechanisch auf Spurstange und Räder überträgt, sondern über elektronische Signale, die dann von einem Elektromotor an der Achse umgesetzt werden. Das System soll schneller ansprechen und die Einbindung diverser neuartiger Assistenzsysteme ermöglichen.
 
Während im G-Modell noch durstige V6-Benziner arbeiteten, legt Infiniti jetzt mehr Augenmerk auf Effizienz und europäische Vorlieben. Schützenhilfe kommt von Mercedes: Weil Daimler und Renault-Nissan zusammenarbeiten, liefern die Stuttgarter einen [foto id=“456905″ size=“small“ position=“right“]Vierzylinder-Dieselmotor mit 125 kW/170 PS und 400 Nm Drehmoment. Beim CO2-Ausstoß wird im Q50 2.2d ein Wert von unter 115 g/km angepeilt.
 
Darüber hinaus ist ein leistungsstarker Hybridantrieb mit 364 PS vorgesehen. Hier haben die Japaner mit dem Hybridmodell M35h bereits Erfahrungen gesammelt. Die Markteinführung des Q50 in Europa ist für den Herbst 2013 geplant, Preise sind noch nicht bekannt. Das Vorgängermodell G37 startet bei 43.000 Euro.

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