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Selten war die Stimmung der Automobilkonzerne auf dem Genfer Autosalon so gespalten. Die europäische Absatzflaute drückt auf der einen Seite. Hersteller wie Opel, Peugeot und Ford schließen Werke und sehen düsteren Zeiten entgegen. Andererseits ist der Gewinn für Produzenten von Luxusfahrzeugen enorm. Edelsportwagenschmieden wie Porsche, McLaren oder Ferrari finden genug Käufer. Rolls Royce vermeldete sogar ein Rekordjahr und auch Bentley liefert gute Zahlen. Mit den neuen Modellen Rolls-Royce Wraith, Bentley Mulsanne, Bentley Flying Spur ist der Markt für Edelkarossen hart umkämpft wie nie, da auch deutsche Hersteller wie BMW, Audi und Mercedes mit neuen Modellen im Hochpreissektor um Kunden werben.
Rolls-Royce Motor Cars präsentiert bei der Automesse am Lac Léman die Weltpremiere des Wraith. Der Gran Turismo für Gentlemen hat 632 PS und ein maximales Drehmoment[foto id=“457372″ size=“small“ position=“right“] von 800 Newtonmetern. Dies liegt bereits bei 1.500 Umdrehungen an. Trotz Raffinesse und hoher Handwerkskunst zeichnen den Wraith Kraft und Dynamik aus. Ein Spurt auf 100 km/h ist in 4,6 Sekunden möglich. Erstmals wurde ein Satelliten-unterstützes Getriebe montiert, welches über GPS-Daten den passenden Gang für den vorausliegenden Straßenverlauf wählt. Ein elegantes Fließheck-Design unterstreicht die Sportlichkeit des Wraith. In die Linienführung fügt sich die gestreckte Heckscheibe für optimale Aerodynamik. Edelholzapplikationen aus Canadel und weiches Leder im Phantom-Stil dominieren den modern gestalteten Innenraum. Ersatzweise dient die Sprachsteuerung als Kammerdiener in der eleganten Luxuskarosse. Erste Exemplare des Wraith werden im vierten Quartal 2013 ausgeliefert.
Mit frischem Äußeren und stark überarbeitetem Innenraum[foto id=“457375″ size=“small“ position=“right“] steht Bentleys Mulsanne auf dem Genfer Autosalon. Das Flaggschiff der britischen Edelschmiede ist stolze 5,58 Meter lang. Neu ist das Entertainment- und Kommunikations-System. Auf zwei Achtzoll-Bildschirmen kann über das drahtlose Netz gearbeitet werden. iPads und kabellose Tastaturen sind anschließbar. Überarbeitet wurden Kopf- und Fußstützen, um den Komfort zu steigern. Mit Entendaunen gefüllte Kissen geben dem Interieur den letzt Kick Luxus. Beim Motor bleibt alles beim Alten. Angetrieben wird die Limousine von einem 6.75-Liter V8-Turbo-Motor mit 515 PS. Hinterradantrieb und die Achtgang-Automatik bringen die Kraft auf die Straße.
In Genf feiert Bentley noch eine zweite Weltpremiere. Die Luxuslimousine Flying Spur wird auch in der aktuellen Generation auf Basis des VW Phaeton gebaut. Der 6.0-Liter-W12-Motor kann mit der Achtgang-Automatik von ZF 625 PS mobilisieren. Die sind auch nötig, um die 2,5 Tonnen in 4,6[foto id=“457376″ size=“small“ position=“right“] Sekunden auf Landstraßentempo zu beschleunigen. Maximal sind mit dem Luxusgeschoss 322 km/h möglich. Allradantrieb (Verhältnis 40:60) macht die aktuelle Generation des Flying Spur agiler. LED-Tagfahrleuchten in den komplett eingelassenen Frontscheinwerfern und Rückleuchten unterstreichen das Design. Der Innenraum bietet viel Platz und ist mit Hand vernähtem Leder und handpoliertem Furnierholz edel eingerichtet. Die Geräuschdämmung wurde verbessert und neueste Elektronik wie Touchscreen-Infotainmentsystem, WLAN oder Entertainmentsystem hinten unterstützt die Kommunikationsmöglichkeiten im Flying Spur. Akustischen Hochgenuss versprechen die über das Audiosystem angesteuerten acht Lautsprecher. Für feine Ohren gibt es optional noch das 1.100 Watt starke Bentley-Premiumsystem.
Auf dem Genfer Autosalon debütiert der BMW M6 als viertüriges Gran Coupé erstmals auf dem alten Kontinent. Neben Coupé und Cabrio ist es bereits die dritte Karosserievariante für[foto id=“457377″ size=“small“ position=“right“] den Hochleistungssportler. Ein 4.4-Liter V8-Motor mit M TwinPower Turbo Technologie liefert 560 PS und ein maximales Drehmoment von 680 Newtonmetern. Damit ist es der härteste Konkurrent des Audi RS7, der mit ähnlichen Werten aufwartet. Das viertürige M6 Gran Coupé kostet 128.800 Euro. Im M6 arbeitet ein Sieben-Gang-M-Doppelkupplungsgetriebe. Der heckgetriebene Wagen hat ein Active-M-Differenzial im Hinterachsgetriebe, ein M-spezifisches Fahrwerk, eine hydraulische Lenkung mit variabler Übersetzung und eine Hochleistungsbremsanlage.
geschrieben von auto.de/kau veröffentlicht am 07.03.2013 aktualisiert am 07.03.2013
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