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In der Mittel- oder Business-Klasse bietet der 83. Genfer Automobilsalon zwar nur eine übersichtliche Anzahl an Neuheiten, diese haben es dafür in sich. Neben dem angeblich »besseren Touring« BMW 3er GT stellt Opel mit dem Cascada nach langer Zeit wieder ein Mittelklasse-Cabrio vor. Lexus stellt seine Mittelklasse-Limousine IS erstmalig in Europa vor. Volvo möbelt seine gesamte Modellpalette der Mittelklasse auf.
BMW reicht das Konzept des Gran Turismo aus dem 5er an[foto id=“457499″ size=“small“ position=“right“] die 3er-Baureihe weiter. In Genf zeigen die Münchner nun erstmals die Serien-Version des 3er GT. Der Crossover, der weder Limousine, Kombi oder Van sein will, erhält jedoch eine wesentlich stimmigere Optik als der bucklige 5er GT. Lässt die Front noch eindeutig den Organspender BMW 3er erkennen, wirkt das bullige Heck mit ausfahrbarem Spoiler eher wie das eines Sportcoupés. Trotzdem bietet der 3er GT mit 520 – 1.660 Litern Stauraum satte 100 Liter mehr als der Touring. Allerdings erfordert die 10 Zentimeter höhere Ladekante ein wenig mehr Anstrengung beim Einladen schwerer Gegenstände. Auch im Innenraum geht es beim 3er GT spürbar geräumiger zu. Bereits beim Einsteigen machen sich die erhöhte Dachlinie und Sitze bemerkbar. Im Fond bietet der 3er GT ganze acht Zentimeter mehr Beinfreiheit als der 3er Touring. Ansonsten bietet der 3er GT das bei BMW gewohnt hochwertige Ambiente. Der Gran Turismo macht seinem Namen also alle Ehre.
Die Toyota-Edelmarke Lexus feiert in Genf die Europapremiere der Mittelklasse Limousine IS, die erstmals Anfang Januar auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit zu sehen war. Als Basis-Motor dient in Europa der 208 PS starke V6-Benziner des IS 250. Als Marktführer bei den Hybriden darf dieser natürlich auch beim Lexus IS nicht fehlen. Der IS 300h soll trotz mehr 200 PS Leistung nur 99 Gramm CO2 pro 100 km emittieren.
Mit dem Opel Cascada knüpfen die Rüsselsheimer an die eigene Historie viersitziger Mittelklasse-Cabriolets mit Stoffdach an, wie etwa die Modelle Opel Kapitän und Rekord[foto id=“457501″ size=“small“ position=“right“] aus den 50ern und 60ern. Per Knopfdruck öffnet der Cascada sein Stoffverdeck in 17 Sekunden, auch während der Fahrt bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h. Die Topmotorisierung im Cascada bildet ein 1.6-Liter Turbo-Benziner mit 170 PS und 280 Newtonmetern. Darüber hinaus stehen beim Cascada der bekannte 1,4-Liter-Turbo-Benziner mit 140 PS und der 165 PS starke 2,0-Liter-Diesel zur Wahl. Und auch der 2,0-Liter-Biturbo-Diesel aus Astra GTC und Zafira mit 195 PS findet seinen Weg in den Cascada. Als Startpreis für den Cascada ruft Opel 25.945 Euro auf. Für den BiTurbo-Diesel werden mindestens 32.555 Euro fällig. Bereits im April soll der Opel Cascada in den Schauräumen der Händler stehen.
Volvo präsentiert weltweit erstmals seine umfassend überarbeitete „60er Familie“ mit der Limousine S60, dem Kombi V60 und dem SUV XC60. Im neugestalteten Kühlergrill prangt künftig ein größeres Markensignet. Das Design der Scheinwerfer wurde ebenfalls überarbeitet. Den Innenraum hübschen die Schweden mit neuen neue Polsterfarben und Holzeinlagen und optionalen Sportsitzen auf.[foto id=“457502″ size=“small“ position=“right“] Das bisher nur bei den R-Design-Modellen verfügbare Sportfahrwerk wird nun auch an die anderen Varianten der 60er Baureihe durchgereicht. In Serie geht nun auch der V60 Plug-In-Hybrid, das weltweit erste Fahrzeug mit Diesel-hybrid für die Steckdosen. Nachdem die exklusive Starter-Edition »Pure Limited« schon lange ausverkauft ist, sind auch die 5.000 für 2013 anvisierten Serien-V60-Plug-in-Hybrid-Modelle alle vorbestellt. Angetrieben wird der Hybrid von einem modifizierten 2,4-Liter-Fünfzylinder-Turbodieselmit 215 PS. Übertragen wird die Kraft über ein Sechsgang-Automatikgetriebe. Die Hinterachse wird von einem 68 PS starken Elektromotor angetrieben. Trotz potentem Antrieb lässt sich der V60-Plug-in im Hybrid-Modus – Ladung an der Steckdose vorausgesetzt – mit nur 1,8 l/100 km bewegen, was einem CO2-Ausstoß von lediglich 48 g/km entspricht.
Das Flaggschiff Volvo S80 soll sich dank einer Vielzahl von Designmodifikationen jetzt hochwertiger präsentieren als zuvor. Die überarbeiteten Stoßfänger an Front und Heck strecken die Limousine optisch in die Länge. Neue Tagfahrleuchten verleihen der Frontpartie eine moderne Optik. Mehr Premium-Charakter soll künftig auch das optionale Interieur-Paket Executive verströmen. [foto id=“457503″ size=“small“ position=“right“]
Als geräumiger Familienkombi bietet der Volvo V70 ein eindrucksvolles Kofferraumvolumen von 575 Litern. Die Rücksitze können im Verhältnis 40:20:40 umgelegt werden, um das Ladevolumen auf bis zu 1.600 Liter zu erhöhen. Die breiteren Proportionen des Kühlergrills sowie die Tagfahrleuchten und zusätzliche Chromelemente werten die Optik des V70 auf. Die Heckansicht prägen ein neuer Stoßfänger, neu gestaltete Rückleuchten und Endrohre sowie erstmals 19-Zoll Felgen.
geschrieben von auto.de/zeh veröffentlicht am 07.03.2013 aktualisiert am 07.03.2013
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