Genf 2015: Kia Sportspace – Kommt so ein Optima-Kombi?

Ansehnliche Autos baut man bei Kia schon länger, doch keins war bisher so schön wie die Studie Kia Sportspace, mit der die Koeraner auf dem Genfer Autosalon (5. bis 15. März 2015) die Mittelklasse aufmischen wollen.

Scharfe Optik

Dass der Kia Sportspace vornehmlich für „zügiges Reisen“ entworfen wurde, glaubt man den Koreanern aufs Wort. Denn was das europäische Kia-Designstudio in Frankfurt unter der Leitung von Gregory Guillaume, seines Zeichens Design-chef von Kia Motors Europe, gezaubert hat, ist einfach nur scharf. Die Front zeigt die typische Kia-Tigernase und erinnert auch sonst an aktuelle Modelle wie den Kia Optima. Doch wo sich wie der Mittelklässler eher etwas bieder gibt, ist beim 4,86 Meter langen Sportspace der Name Programm. Markante Frontschürze, große Lufteinlässe, ausdrucksstarke LED-Scheinwerfer, breite Seitenschweller und ein Heck, das als Mischung aus Alfa und Jaguar durchgehen könnte.

Reduziertes Interieur

Bei der Innenraumgestaltung zeigte Kia bereits bei vorangegangenen Studien ein sehr reduziertes, aufgeräumtes Design. Die waren allerdings meist weit weg von der Realität. Zwar wird auch ein möglicher Kia Mittelklasse-Kombi keine Schalensitze erhalten, vor allem nicht hinten, und auch die vollumfängliche Innenverkleidung aus Aluminium, Karbon und Leder dürfte das Preisgefüge bei Kia sprengen. Doch der volldigitale Armaturenträger, oder das große, hochauflösende Infotainment-System, sowie die aufgeräumte Mittelkonsole könnten so oder in leicht abgewandelter Form auch gerne im Serienmodell verbaut werden.

Chancen auf Serienproduktion?

Apropos Serie. Ob und in welcher Form der Kia Sportspace mal beim Händler stehen könnte, daraus macht Kia bisher noch ein großes Geheimnis. Da allerdings 2015 der Kia Optima in eine neue Modellgeneration startet, würde es uns nicht wundern, spätestens 2016 auch einen Optima Kombi zu treffen, der dann sehr viel von der Sportspace-Studie hat.