Weltpremiere BMW M760Li xDrive
Weltpremiere feiert in Genf das neue Flaggschiff der Münchner, der M760Li xDrive. Höchsten Komfort soll er mit gesteigerter Leistungsbereitschaft vereinen. Der 441 kW/600 PS starke V12 schöpft seine Kräfte aus doppelter Turboaufladung und verleiht der allradgetriebenen Langversion ein Beschleunigungsvermögen von 0 auf 100 km/h in kurzen 3,9 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit regelt Elektronik bei 250 km/h ab. Wer das M-Driver-Package dazu bucht, kann (immer noch abgeregelte) 305 km/h schnell fahren. Der Benzinverbrauch ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern, 12,6 Liter werden im Mittel und nach Norm alle 100 Kilometer aus dem Tank gesaugt.
Mit der Zusatzbezeichnung i-Performance weist BMW unterdessen auf die Elektrotechnik hin, die mittlerweile den Weg von den reinen Elektrofahrzeugen bis zu den die Plug-In-Hybridlimousinen gefunden hat. Ab Juli kommt der Schriftzug aufs Autoblech, in Genf debütieren die Variationen des 740i, neben der hinterradgetriebenen Limousine 740e stehen der gestreckte 740Le und die Allradversion 740Le x-Drive bereit. An Bord kooperieren ein aufgeladener Vierzylinder-Benziner und ein Elektromotor, die Systemleistung kommt auf 240 kW/326 PS. 2,1 Liter Benzin verbraucht das Basismodell auf 100 Kilometer, die Allradantrieb führt zu um 0,2 Liter erhöhtem Konsum. Die blauen Zierelemente in Kühlerniere und Radnaben sowie des eDrive-Logo kennzeichnen künftig die i-Performance-Versionen bei BMW.
Das BMW M2 Coupé tritt auf dem Genfer Stand der Weißblauen im besonders sportlichen Trikot an. Eine umfangreiche Kleidersammlung der BMW M Performance Parts ist maßgeschneidert für den Kompaktsportler entstanden. Die Steigerung der Dynamik und vor allem die Individualisierung des Designs sind die Zielsetzung. Neben dem Editionsmodell i8 Protonic Red Edition, mit dem BMW seine Elektrokompetenz unterstreichen will, mühen sich die Motorenwerker auch um elektronische Kompetenz. Sie stellen unter dem Dach der Connected-Drive-Assistenten und -Dienste einen Helfer vor, der mit intelligenter Parkplatzsuche dem Fahrer manche Warteschleife ersparen möchte. Er nutzt das Informationsangebot aus der Vernetzung mit anderen Fahrzeugen und weist in Großstädten auf die Bereiche mit freien Plätzen über eine Parkwahrscheinlichkeits-Anzeige hin. Sie erscheinen auf dem Control Display des Fahrzeugs, der Fahrer kann sie so direkt ansteuern.
In der nicht nur zu Zeiten des Automobilsalons hoffnungslos verstopften Genfer Innenstadt dürfte der Parkhelfer allerdings frühzeitig aufjaulen und passen. Wahrscheinlich gibt es freie Parkplätze hier erst wieder jenseits der Grenze, in Frankreich.
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