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Auf dem „Palexpo“-Gelände werden vom 8. bis 18. März während des 77. Genfer Automobilsalons zahlreiche Studien für Furore sorgen. Ein ausführlicher Überblick in alphabetischer Reihenfolge soll die Orientierung erleichtern.
Der Audi A5 dürfte einer der Stars am Genfer See sein. Mit dem schwungvollen Zweitürer kommt seit langem wieder ein Sportcoupé aus Ingolstadt. Bereits Mitte des Jahres soll der A5 zu den Händlern kommen, ein Cabrio könnte folgen. Bei den Motoren wird es Vier- und Sechszylinder geben, die zwischen 170 und 265 PS leisten, eine S-Variante mit 350 PS wird ebenfalls zu sehen sein. Daneben wird der Q7 mit einem neuen Diesel Premiere feiern. Das aus dem A8 entliehene Kraftpaket bringt es auf satte 326 PS. Sparsam kommen die Baureihen A3 und A4 daher. Erkennbar sind sie am Kürzel „e“. Beim A3 wurde die Übersetzung der Gänge 3 bis 5 verlängert. Die Audi A4 Modelle verfügen serienmäßig über ein Schaltgetriebe mit zusätzlichem, lang übersetzten 6. Gang. Mit diversen Gewichtsreduzierungen durch den Einsatz von Aluminium, Leichtlaufreifen der Dimension 205/55 16 Zoll und diversen Aerodynamikmaßnahmen soll der Verbrauch sinken. Auch die Motorelektronik ist verbrauchsgünstig abgestimmt.
BMW schickt den M3 als Studie als Studie in die Schweiz. Ein V8 soll aus vier Litern 420 PS holen und seine Kraft erstmals bei den Münchenern über ein DSG auf die Straße bringen. Effiziente Dynamik – unter diesem Stichwort schickt BMW den überarbeiteten 1er und 5er ins Rennen. Mehr Leistung bei weniger Verbrauch, das dürfte auch den Kunden gefallen. Den 1er bieten die Münchener erstmals auch als Dreitürer an. Ab 26. Mai rollt er zu Preisen ab 22 800 Euro zu den Händlern. Die neue BMW 5er-Reihe kommt in Europa am 24. März 2007 auf den Markt. Das Motorenangebot umfasst Vier-, Sechs- und Achtzylinder-Aggregate mit einer Leistung von 163 bis 367 PS. Die Preisspanne reicht vom Einstiegsmodell 523i als Limousine für 38 500 Euro bis hin zum 550i für 65 200 Euro in der Touring-Version.
Der chinesische Autobauer Brilliance plant neben dem BS6 weitere Modelle nach Europa zu bringen. Noch in diesem Jahr sollen ein Mittelklassemodell und ein Coupe in Europa vermarktet werden, die beide in Genf stehen. Dabei soll der BS4 unterhalb des BS6 bereits Mitte des Jahres nach Europa verschifft werden, das Coupé folgt am Jahresende. Wie die Fahrzeuge vermarktet werden, ist unklar. Ein Händlernetz fehlt derzeit noch.
Nach der Weltpremiere in Detroit darf der Cadillac CTS in Genf sein Europa-Debüt geben. Ein komplett überarbeitetes Fahrwerk, eine neue Bodengruppe, modernste Technik für Motor, Kraftübertragung und ein leistungsfähiger Allradantrieb sollen den CTS auch für europäische Kunden schmackhaft machen. Das Topmodell erhält den von General Motors neu entwickelten V6 mit 3,6 Litern Hubraum und Direkteinspritzung. Das komplett aus Leichtmetall entwickelte Triebwerk leistet 227 kW/300 PS bei 6700 U/min und liefert ein maximales Drehmoment von 366 Newtonmetern bei 4000 U/min.
Der CTS ist erstmals sowohl mit Heckantrieb als auch erstmals mit Allradantrieb verfügbar. Bei der Kraftübertragung kommen ausschließlich Sechsganggetriebe zum Einsatz. Das gilt für das manuelle Schaltgetriebe des japanischen Getriebespezialisten Aisin wie für die so genannte Hydra-Matic 6L50-Sechsgang-Automatik von General Motors. Für die Versionen des CTS, die mit dem neuen Allradantrieb ausgestattet sind, ist die Automatik mit einer Sperre kombiniert, die bei Schlupf automatisch Antriebskraft von der Hinter- auf die Vorderachse verteilt. Ein Sperrdifferential ist ebenfalls verfügbar. Innen dominieren Holz und Leder, gepaart mit jeder Menge High-Tech. Ebenfalls überarbeitet zeigen sich in Genf der Escalade und der SRX.
Die GM-Tochter wird in Genf den HHR zeigen – und bei entsprechenden Reaktionen auch nach Europa bringen. In den USA rollt er bereits länger gegen den Chrysler PT Cruiser an. Der Van im Retro-Look wurde vom Chevrolet Suburban aus den 50ger Jahren inspiriert. Insbesondere die hohe Dachlinie des Viertürers mit Heckklappe erinnert an den innovativen 1949er Chevy Suburban, das erste echte Mehrzweckfahrzeug dieser Art. Mit seinen großen, in die Kotflügel integrierten Rechteckscheinwerfern und seinem halbkugelförmigen Frontgrill ist der HHR leicht zu erkennen. Das Heckfenster erstreckt sich über die gesamte Breite des Autos. Die Kastenform bürgt für reichlich Stauraum. Zwei Motoren sind im Programm: Ein 2,2-Liter-Aggregrat mit 111 kW/151 PS und einem Drehmoment von 210 Nm sowie ein 2,4-Liter-Motor mit 130 kW/177 PS und einem Drehmoment von 228 Nm.
Die Franzosen stellen den C-Crosser als Weltpremiere vor, ein SUV im Oberklassesegment auf der technischen Basis des Mitsubishi Outlander, das die Lücke der Franzosen in diesem Segment ab Sommer 2007 abdecken soll. Mit seinen fließenden Formen und seinen lang gestreckten Proportionen (4,64 m Länge, 1,81 m Breite und 1,73 m Höhe mit Dachreling) präsentiert sich der C-Crosser als sportliches Auto mit großem Platzangebot und bis zu sieben Sitzen.
Große Radkästen mit 18-Zoll-Rädern und mächtige Stoßfänger drücken Dynamik aus, reichlich Chrom sorgt für die elegante Note.Zur Markteinführung wird das SUV mit einem neuen 2,2-Liter-HDi-Dieselmotor (115 kW/156 PS) mit Sechsgang-Schaltgetriebe angeboten, der 380 Nm maximales Drehmoment an alle vier Räder weiter gibt. Dieser saubere Diesel, der serienmäßig mit FAP-Partikelfilter ausgerüstet ist, kann mit 30 Prozent Biodiesel betrieben werden und stammt aus der PSA-Kooperation mit Ford. Der Allradantrieb bietet dem Fahrer drei Antriebsarten, die er entsprechend den Fahrbedingungen wählen kann: Allradantrieb (4WD), Frontantrieb (2WD) oder Lock – der Betrieb mit Differentialsperre, der sich besonders bei geringer Bodenhaftung empfiehlt.
Die US-Marke nimmt die jüngsten Motorsportsiege in Le Mans und bei zahlreichen anderen Sportwagenrennen zum Anlass, eine auf 250 Stück limitierte Corvette Victory Edition anzubieten. Das in Genf gezeigte Sondermodell basiert auf dem C6 Coupé mit dem Sechsliter-V8-Motor, der 297 kW (404 PS) leistet und über ein maximales Drehmoment von 546 Newtonmeter verfügt. Die Preise: 70 790 Euro mit Handschaltung und 74 390 Euro für die Automatikversion. Dazu kommt eine üppige Ausstattung und zwei Farben: Nur schwarz oder gelb sind lieferbar.
Chrysler wird sein Cabriolet Sebring in Genf erstmals in Europa der Öffentlichkeit vorstellen. Das komplett überarbeitete Fahrzeug soll im Jahr 2007 auf den Markt kommen. Bei dem Verdeck hat der Käufer die Wahl zwischen Stoff, Vinyl und einem Stahldach in Fahrzeugfarbe. Bisher ist das Modell in den USA in den vergangenen elf Jahren sieben Mal das meistverkaufte Cabriolet gewesen. Die Markteinführung in den USA ist für das zweite Quartal 2007 vorgesehen. Im Rest der Welt soll es als erstes D-Segment Chrysler-Cabriolet in der zweiten Jahreshälfte 2007 verfügbar sein. Die drei Motoren leisten zwischen 173 und 235 PS.
Auf dem Genfer Automobilsalon 2007 feiert die siebte Generation des Daihatsu Cuore seine Europapremiere. Der Mini wächst in der Außenlänge nur moderat um fünf Zentimeter auf 3,46 Meter. In Verbindung mit der um 255 mm längs verschiebbaren Rücksitzbank und den in der Neigung verstellbaren der Rücksitzlehnen – beides ist optional erhältlich – soll der Innenraum jedoch um 210 mm länger sein als beim Vorgänger. Auch eine Start-Stopp-Variante wird erhältlich sein. Dank der variablen Sitze ist sogar der Bau einer „Liegewiese“ möglich. Auch die Innenbreite wächst um 50 mm. Optisch haben die Japaner die Kastenform beibehalten. Neue Sicken im Blech wirken sich vor allem positiv auf die Seitenansicht aus, vorn und am Heck wurden die Scheinwerfer und Rückleuchten deutlich moderner gezeichnet. Die Front wirkt dank der ellipsenförmigen Scheinwerfer und der tief herunter gezogenen Frontschürze deutlich dynamischer. Den Antrieb übernimmt der aus dem Sirion bekannte 1.0-Liter Dreizylindermotor. Das Triebwerk leistet 51 kW (70 PS) bei 6000 U/min und bietet ein maximales Drehmoment von 94 Nm bei 3600 U/min. In Verbindung mit dem serienmäßigen Fünfgang-Schaltgetriebe soll der Cuore nur 4,4 Liter Normalbenzin auf 100 km verbrauchen, die CO2-Emissionen betragen lediglich 104 g/km. Die Eco-Variante folgt später.
Die Amerikaner stellen in Genf eine aufregende Roadster-Studie vor, die etablierten Fahrzeugen wie dem Mazda MX-5 das Fürchten lehren soll. Der Zweisitzer ist nur knapp vier Meter lang, 1,74 Meter breit und 1,31 Meter hoch. Der Radstand beträgt 2,43 Meter. Befeuert wird der Demon von einem 2,4-Liter-Benziner aus der Weltmotorenfamilie von DaimlerChrysler, der 128 kW/172 PS leistet und ein maximales Drehmoment von 224 Nm bei 4400 U/min bereits stellt. Die Kraftübertragung an die Hinterachse übernimmt ein manuelles Sechsgang-Getriebe. Optisch punktet der Demon mit klassischen Roadster-Eigenschaften. Kurze Überhänge, die scheinbar endlos lange Motorhaube, breit ausgestellte Radkästen und ein mächtiger Lufteinlass vorn sorgen gemeinsam mit dem knackigen Heck für viel Dynamik. Im Grill prangt groß das Kreuz der Marke Dodge. Die Heckleuchten in LED-Optik sind in Trapezform angelegt, zwei Auspuffrohre betonen den sportlichen Charakter ebenso wie die großen 19-Zoll-Räder und die Lufteinlässe an den hinteren Kotflügeln. Innen wurde schwarzer Kunststoff mit Aluminium-Optik gepaart. Mittelkonsole und Armaturenträger sind mit metallisch schimmernden Applikationen versehen.
Außerdem kommt der Avenger nach Europa und soll in der Mittelklasse punkten. Das Fahrzeug tritt auf wie ein Musclescar alter Schule: 19-Zoll-Räder, ausgestellte Radläufe, eine große Frontschürze oder ein Heckspoiler tragen dick auf. Die Studie hat einen 2.0-Liter-TDI von Volkswagen unter der Haube. Das Fahrzeug könnte Konkurrenten wie Passat, Mondeo oder Vectra beeindrucken, wenn Dodge seine Schnäppchenpolitik beibehält. In den USA könnte der Avenger von einem zwei Liter großen Benziner angetrieben werden, der bereits aus dem Chrysler Sebring bekannt ist und rund 190 PS leistet. Unverzichtbar überm großen Teich: ein Sechszylinder, der auch aus dem hauseigenen Bestand kommen könnte.
Die Italiener setzen beim neuen Kompaktvertreter Bravo auf schiere Größe: Mit 4,34 Metern Länge rangiert der Golf-Konkurrent weit oben innerhalb des Segments und überragt den Platzhirsch aus Wolfsburg um 14 Zentimeter. Das vom Centro Stile Fiat gezeichnete Modell nimmt optisch Anleihen beim kleinen Bruder Grande Punto. Der als Fünftürer ausgelegte Bravo soll bei kompakten Außenmaßen sehr viel nutzbaren Innenraum bieten. Er ist 1,79 Meter breit, 1,49 Meter hoch, hat einen Radstand von 2,60 Meter und liegt mit einem Gepäckraum von 400 Litern an der Spitze des Segments. Wird die geteilt umlegbare Rückenlehne nach vorn geklappt wächst es auf beachtliche 1175 Liter an. Neben den bekannten 1.9 Multijet-Turbodieseln mit 88 kW/120 PS bzw. 110 kW/150 PS und dem 66 kW/90 PS starken 1.4-Liter-Triebwerk debütiert bei diesem Modell eine neue Baureihe von Benzin-Turbomotoren mit Namen T-JET (1.4 Turbo mit 88 kW/120 PS und 110 kW/150 PS). Sie schöpfen reichlich Leistung aus geringem Hubraum und sollen entsprechend sparsam zu Werke gehen. Auch beim Preis agiert Fiat selbstbewusst: 17 000 soll der Bravo mindestens kosten.
Von großer Bedeutung ist die Premiere des Mondeo für Ford. Auch wenn er nach einem Kurzauftritt im neuen James Bond Film „Casino Royal“ optisch keine Überraschungen mehr bereithält, so wird er doch eines der wichtigsten Fahrzeuge der Messe sein. Das neue Modell – das im Sommer 2007 zu den Händlern kommt – ist geprägt von dem „Ford kinetic Design“, der neuen Formensprache von Ford. Limousine und Kombi kommen parallel.
Sein Marktdebüt feiert das Mittelklasse-Modell in drei individuellen Karosserievarianten, mit einer üppigen Auswahl an Ausstattungen sowie mit sieben Motorisierungen Das Leistungsangebot reicht von 74 kW (100 PS) im Mondeo 1.8 TDCi zum 2,5-Liter-Fünfzylinder mit 162 kW (220 PS). Nach oben ist sicher noch Luft für eine ST-Variante. Die Plattform teilt sich der Mondeo mit dem S-Max und dem Galaxy. Neben den klassischen Linien wie „Trend“, „Titanium“ und „Ghia“ setzt Ford auf die beiden Topvarianten „Titanium X“ und „Ghia X“ mit einer sehr üppigen Serienausstattung. Die Titanium-Versionen erhalten exklusiv blau gefärbtes Wärmeschutzglas für die Scheiben. In allen anderen Modellen wird Glas mit grünlicher Tönung eingesetzt. Darüber hinaus steht für den Mondeo die Frontscheibe „Solar Reflect“ (eine spezielle Frontscheibe mit Infrarotfilter) zur Verfügung, die das Aufheizen des Innenraums im Vergleich zu unbehandeltem Glas um den Faktor vier reduziert. Für Ford Mondeo Trend und Titanium ist ein „Sport“-Paket erhältlich, das Sportsitze mit Leder-/Stoffpolster, 17 oder 18 Zoll großen Leichtmetallräder sowie ein tiefer gelegtes Fahrwerk umfasst.
Die Beinfreiheit für die vorderen Insassen gewann 24 Millimeter hinzu, die Innenbreite 52 Millimeter. Ford setzt auf so genannte Soft-Touch-Oberflächen. Eine warme Atmosphäre im Innenraum soll die rote Ambientebeleuchtung, ein indirektes Beleuchtungskonzept, das über eine LED die Mittelkonsole in Szene setzt, kreieren. Alternativ zu den neu gestalteten Sitzen stehen auch Sportsitze zur Verfügung. Eine Klimaanlage zählt zur Grundausstattung. Darüber hinaus steht auch die elektronisch geregelte Zweizonen-Klimaautomatik zur Verfügung. Die Rücksitzbank und die Rücksitzlehnen können in allen Karosserie-Varianten zum Transport sperriger Gegenstände im Verhältnis 60:40 geteilt umgeklappt werden. Auf diese Weise ergibt sich für den Turnier und die fünftürige Fließheck-Limousine ein Stauvolumen von 1745 beziehungsweise 1460 Litern. Der Gepäckraum der Limousine fasst 535 Liter. Überarbeitet wurde auch der C-Max. Die Frontpartie wurde dem „Markengesicht“ angepasst. Neue Nebelscheinwerfer und frisch designte Hauptscheinwerfer sorgen für frische Optik und bessere Sicht. Innen leuchten die Instrumente jetzt in Rot, Sitze und Oberflächen wurden überarbeitet.
Die Japaner geben mit zwei unterschiedlichen Konzepten einen konkreten Ausblick auf die Mobilität der Zukunft. Neben der Weltpremiere eines neuen Concept Cars für einen Sportwagen mit Hybridantrieb zeigt Honda erstmals in Europa die jüngste Evolutionsstufe des Brennstoffzellenfahrzeugs FCX-Concept. Der bewusst extrem gezeichnete „Small Hybrid Sports Concept“ wurde von Honda R&D Europe in Offenbach entwickelt. Es soll das Potential zukünftiger Hybridfahrzeuge zeigen. Das Concept Car kombiniert modernste Hybridtechnologie mit den Fahreigenschaften eines Sportwagens. Nähere Angaben machten die Japaner noch nicht.
Seine Europapremiere feiert auch die jüngste Version des FCX-Concept am Lac Leman. Sie soll vor allem durch eine neu entwickelte kompakte und sehr effiziente Brennstoffzelle überzeugen. Das Design mit lang gestrecktem, vollkommen flachen Unterboden und charakteristischem kurzem Überhang vorn hingegen zeigt auf, dass innovative Antriebskonzepte zukünftig auch das Aussehen von Fahrzeugen wesentlich beeinflussen können.
Mindestens zwei Weltpremieren wird Hyundai in Genf auf dem Automobilsalon vorstellen. Der mit Spannung erwartete Vertreter im C-Segment ist zwar optisch eng verwandt mit der Studie Arnejs, die bereits in Paris zu sehen war, der Codename „FD“ wird aber sicher nicht bleiben, den künftig soll angeblich je ein Buchstabe und eine Nummer die Namensgebung prägen. Bisher hüten die Südkoreaner den Namen ihres jüngsten Sprosses wie ihren Augapfel. Ihr Debüt wird auch eine kompakte SUV-Studie geben. Der Fünftürer Arnejs hat deutsche Wurzeln – wurde er doch im europäischen Designzentrum in Rüsselsheim von Thomas Bürkle gezeichnet. Prägnante, fast diagonal stehende Scheinwerfer, zwei ausgeprägte Sicken an der Motorhaube und die fast coupéhafte Linie erzeugen einen dynamischen Eindruck. Das flotte Äußere soll auch beim neuen Golf-Gegner erhalten bleiben. Die Plattform teilt sich das Fahrzeug mit dem Kia Cee´d, die Optik soll sich aber deutlich unterscheiden. Auch bei Lenkung und Fahrwerk wurde einem Sprecher zufolge gründlich Hand angelegt, um den Hyundai von der Schwestermarke abzugrenzen.
Interessant auch der kompakte Crossover, der Maßstäbe beim Fußgängerschutz setzen soll. Möglich wird das durch einen flexible Motorhaube aus Kunststoff, die in Kooperation mit GE Plastics entwickelt wurde. Auch andere Teile der Studie sind aus Plastik, was für geringeres Gewicht und damit weniger Verbrauch sorgt.
Nach dem klassischen S-Type soll der deutlich sportlicher gezeichnete XF gegen Mercedes E-Klasse, Audi A6 oder 5er BMW auf Kundenfang gehen. Mit optischen Anleihen beim XK dürfte er vor allem Sportlerherzen erwärmen. In feiert er Europa-Premiere mit einer Reihe von Innovationen, deren Serienproduktion allerdings fraglich ist. Die Abkehr von der Limousine zum Coupé dürfte den Platz hinten limitieren und erinnert eher an einen Aston Martin. Der riesige, schwarz verchromte Kühlergrill als Rechteck, schmale Scheinwerfer und eine scheinbar endlos lange Motorhaube deuten eher auf einen Supersportler denn auf ein komfortbetontes Langstreckenfahrzeug hin. Anstelle des für die aktuellen Limousinen bindenden „Vieraugen“-Themas wählten die Designer um Ian Callum einteilige, keilförmige und eckig geformte Einheiten. Ein zwischen den einzelnen Birnen gespannter blauer Lichtstreifen lässt an die Pupillen einer Katze denken. Unterhalb der Linsen ist im Stil einer Tätowierung ein springender Jaguar in vereinfachter Form dargestellt. Das Motiv wird auf den Einstiegsleisten der Türen und im Profil der Pirelli-Reifen, mit denen die 21 Zoll großen Hochglanz-Aluminiumräder bestückt sind, wiederholt.
Hinten läuft das Heck sanft aus, vier Auspuffrohre untermalen den sportlichen Auftritt. Den unterstützt ein V8-Kompressor-Motor mit 420 PS und 500 Nm, der seine Kraft über eine Sechsstufenautomatik auf die Straße bringt. Er ist bereits aus den Sportmodellen der Briten bekannt. Direkt von hinten betrachtet, wirkt der C-XF sehr breit und kräftig, was durch einen Diffusor noch verstärkt wird. Dieses besonders im Motorsport genutzte Prinzip basiert darauf, Luft unter dem Wagen abzusaugen und über die Erzeugung von Unterdruck die Haftung bei höheren Geschwindigkeiten deutlich zu erhöhen.
Vier mit speziellem Leder bezogene Schalensitze werden im Interieur durch einen breiten Mitteltunnel getrennt. Mit einer Mischung aus ungewöhnlichen Materialien, grafischen Elementen und innovativen Technologien soll ein spezielles Ambiente entstehen. Blickfang ist hier das aus gebürstetem Aluminium gefertigte Armaturenbrett, das sich mit einer „linearen Grafik“ rund um die Kabine zieht und so Geschwindigkeit suggeriert. Als Gegengewicht zum kühlen Aluminium fungieren Dekors in Holz und Leder.
Selbst der Startvorgang scheint zum besonderen Erlebnis zu werden: Er beginnt mit dem auf dem Mitteltunnel platzierten roten Starterknopf, der im Rhythmus des Motors pulsiert. Beim Druck auf die Taste weichen konzentrisch geformte Aluminium-Ringe nach unten und zur Seite und geben so den Wählhebel des Sechsstufen-Automatikgetriebes frei. Springt der Motor an, beginnt eine Light-Show: Ein blauer Lichtring dringt aus der Mitte der Instrumententafel und dehnt sich über den gesamten Innenraum bis zu den Rücksitzen aus. Der Fahrgastraum wird in ein gedämpftes blaues Licht gehüllt. Auch von außen wird der Startvorgang signalisiert – durch das Aufflammen eines blauen Lichts aus dem Bereich des Kühlergrills. Die voll versenkten Türgriffe fahren über Sensorenerkennung bei Berührung heraus. Ein fünfter Sensor befindet sich im Armaturenbrett und reagiert auf eine sich nähernde Hand mit der Freigabe eines Infotainment-Monitors, der bündig in der vorderen Aluminiumverkleidung sitzt. Als nächstes dreht sich der mittlere Teil des Instrumentenbretts um 90 Grad und gibt einen so genannten Dual View-Monitor frei, der verschiedene Darstellungen für Fahrer und Beifahrer anzeigt. So kann zum Beispiel der Beifahrer einen DVD-Film sehen, während der Pilot den Befehlen des Navigationssystems folgt. Als Weltpremiere kommt im C-XF ein Bordnetz aus Kohlefaser zum Einsatz. Der von Beru F1 Systems in England entworfene und hergestellte Kabelbaum im Spinnennetzformat soll extrem funktional sein.
Der Patriot im klassischen Jeep-Gewand wendet sich an die traditionelle Klientel. Steile Frontscheibe und das typischen Jeep-Gesicht mit zwei Rundscheinwerfern macht den Offroader unverwechselbar. Den Antrieb übernimmt ein 2,4-Liter-Benziner mit 179 PS aus dem Weltmotorenregal von DaimlerChrysler.
Die Serienversion des Cee´d Sporty Wagon feiert Premiere am Lac Leman, ein Sportkombi, dessen weit aufschwingende Heckklappe guten Zugang zum Gepäckraum bietet. Der knapp 4,50 Meter lange Sportkombi liegt mit seinem Raumangebot für Passagiere und Gepäck an der Spitze seiner Klasse. In der Länge ist der Cee´d Sporty Wagon gegenüber der Steilheckvariante durch die Verlängerung des hinteren Überhangs um 235 Millimeter gewachsen. In der Höhe beträgt der Zuwachs 10 Millimeter. Der Gepäckraum fasst 534 Liter bis Fensterunterkante, fast 200 Liter mehr als beim Steilheckmodell. Zwischen insgesamt 18 Varianten können die Kunden in Europa beim Sporty Wagon wählen. Drei Ausstattungsniveaus Ausführungen (LX, EX und TX), fünf Motoren zwischen 90 bis 143 PS sowie Schalt- und Automatikgetrieben aber auch viele Sonderausstattungen werden angeboten. Im September ist Marktstart.
Es ist der erste Entwurf des neuen Kia-Chefdesigners Peter Schreyer, der als Ex-Cee´d präsentiert wird. Die Cabrio-Studie basiert auf der Dreitürer-Variante des Kia Cee´d, die ab Dezember im europäischen Kia-Werk in der Slowakei vom Band rollen wird, hat denselben Radstand und teilt auch die Bodengruppe sowie zahlreiche von außen nicht sichtbare Komponenten. Neu sind hingegen Teile des Exterieurs – und das elektrische Stoffverdeck.
Bei der Optik macht Kia keine Experimente: kurze Überhänge, Stummelheck und steile Frontscheibe sind klassische Cabrio-Attribute. Schmale Scheinwerfer vorn, ein leicht keilförmiges Profil und muskulöse Radhäusern mit 19-Zoll-Leichtmetallrädern sorgen für einen ordentlichen Schuss Sportlichkeit. Schreyer setzt bewusst auf ein Stoffverdeck und nicht auf ein Metallfaltdach, er erwartet eine Renaissance des Stoffverdecks. Über mögliche Fahrleistungen und Motorisierungen machte das Unternehmen keine Angaben. Außerdem zeigen die Südkoreaner in Genf den Sportkombi des Cee´d und den Kompakten Rio mit Hybridantrieb.
KTM: Der Motorradbauer baut erstmals ein Auto. Der X-Bow wirkt dabei allerdings wie eine Mischung aus beidem. Der dank Kohlefaser-Karosserie 700 Kilo leichte Roadster wird von zwei Audi-Motoren befeuert, die 220 bzw. 300 PS leisten und mit dem Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt sind. Der Zweisitzer soll so in weniger als fünf Sekunden die 100 km/h-Marke knacken. Preis: Rund 40 000 Euro.
Die Japaner stellen mit dem IS-F einen echten Konkurrenten zu den deutschen Sportlern BMW M3, Mercedes C-Klasse AMG oder Audi S4 auf die 19-Zoll-Räder. Die Toyota-Edelschmiede hat einen Fünfliter-V8 unter der Haube verbaut, der 425 PS leistet und in 4,9 Sekunden die 100 km/h-Marke knacken soll. Üppiges Schürzenwerk rundum, große Luftauslässe hinter den Radhäusern vorn und die vierflutige Auspuffanlage hinten weisen den Japan-Boliden auch optisch als echten Sportler aus. Die üppigen 475 Newtonmeter Drehmoment bringt der IS-F über eine Achtstufenautomatik auf die Straße, die auch über Schaltpaddles am Lenkrad bedient werden kann. Dank modifizierter Elektronik wurden die Schaltzeiten verkürzt, das Stabilitätsprogramm lässt sich je nach Einsatz in drei Stufen variieren und greift dann früher oder später ein. Der Saugermotor des Nippon-Sportlers wird durch Ölkühler für Motor und Getriebe vor Überhitzung geschützt.
Für optimale Verzögerung sorgen Brembo-Bremsen mit Sechskolbenzangen vorn und Zweikolbenzangen hinten. Dass Fahrwerk wurde abgesenkt, Reifen in der Größe 225/40 vorn und 255/35 hinten sollen für gute Bodenhaftung sorgen. Die Preise zum Marktstart Anfang 2008 sollen bei 50 000 Dollar auf dem US-Markt beginnen. Nach Deutschland soll der Bolide ebenfalls 2008 kommen.
Seine Premiere hatte er bereits in London, jetzt darf er in Genf die Blicke auf sich ziehen: Der neue Land Rover Freelander. Die zweite Modellgeneration wird Anfang 2007 auf dem deutschen Markt erscheinen. Optisch und technisch bedient sich der kleinste Land Rover bei seinen großen Brüdern. Zwei neue Motoren sorgen für Vortrieb. Die Preise beginnen bei 30 900 Euro.
Die zweite Freelander-Generation ist gewachsen: 50 Millimeter mehr Länge, 109 Millimeter mehr Breite und 32 Milimeter mehr Höhe sollen zusammen mit den jetzt quer eingebauten Motoren für reichlich Raum sorgen. Das Gepäckabteil fasst zwischen 755 und 1670 Liter. Die Plattform teilt sich der Brite mit dem künftigen Ford Mondeo und dem Volvo XC50. Die Schweden liefern auch teilweise die Motoren zu. Der 3,2-Liter-Reihensechszylinder-Benziner stammt von Volvo. Der 171 kW (233 PS) starke „i6“-Benzinmotor erlaubt dem Freelander eine Höchstgeschwindigkeit von exakt 200 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8,9 Sekunden. Das Aggregat baut so kompakt, dass es quer montiert werden konnte – Land Rover zufolge ein Novum im kompakten 4×4-Segment. Gekoppelt ist der Benziner mit einer gleichfalls neuen Sechsstufenautomatik. Als zweite Antriebsalternative hält Land Rover einen neu entwickelten 2,2-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel mit Rußpartikelfilter bereit. Er bringt eine Höchstleistung von 118 kW (160 PS) und ein Drehmomentmaximum von 400 Nm auf die Straße und soll sich mit 7,5 Litern Diesel auf 100 Kilometern begnügen. Beim Getriebe haben Turbodieselkäufer die Wahl zwischen einem neuen Sechsgang-Schaltgetriebe und der Sechsstufenautomatik, die auch in der Benzinerversion eingebaut wird.
Die rundum einzeln aufgehängten Räder werden ergänzt durch modernste Stabilitätskontrollsysteme, wie die Neigungs-Stabilitätssteuerung RSC (Roll Stability Control) oder eine neue, hoch entwickelte Technologie, die das Risiko eines Überschlags minimiert. Für die Geländefahrt ist das bekannte Terrain Response System an Bord.
Die italienische Edelschmiede stellt in Genf sein neues Coupé vor, das an alte Traditionen anknüpfen soll. Das Kürzel GT steht für Gran Turismo, mit dem sich 1947 auch das erste Straßenmodell der italienischen Sportwagenschmiede schmückte. Das Design stammt aus der Feder von Pininfarina und nicht von Guigiaro wie beim Vorgänger. Der Antrieb erfolgt standesgemäß über einen 4,2-Liter V8, der 298 kW/405 PS leistet. Die Kraft wird über ein intelligentes Sechsgang-Automatikgetriebe übertragen, das sich dem individuellen Fahrstil anpasst. Optisch wirkt der 2+2-Sitzer wie eine Mischung als dem Vorläufer 3200 GT, der mit Elementen des Viertürers Quattroporte kombiniert wurde. Die über den vorderen Radkästen elegant gewölbte Frontpartie wird dominiert von einem riesigen Grill in Wabenoptik, hinten läuft das Heck mit einem leichten Aufwärtsschwung aus.
Vom Van-Format zu neuen Rundungen. Der etwa 3,88 Meter lange und etwa 1,69 Meter breite Mazda2 bietet mehr Sicherheit, Fahrspaß sowie einen geringeren Benzinverbrauch. Außerdem ist er kleiner und leichter als sein Vorgänger. Zur Markteinführung erscheint das neue Modell in Deutschland mit drei neu entwickelten Benzin-Motoren. Einem 1,3 Liter mit 55 kW/75 PS und 62 kW/84 PS sowie einem 1,5 Liter mit 76 kW/103 PS. Dabei setzt der Japaner wirkungsvoll auf weiche Formen.
Die Reihe spektakulärer Studien setzen die Japaner auch in Genf fort. Als Nummer 3 wird der Hakaze am Lac Leman seine Premiere feiern. Es ist die bislang dritte Interpretation der von Mazda Designdirektor Laurens van den Acker begründeten Designsprache Nagare. Das im europäischen Mazda Designcenter in Oberursel bei Frankfurt entwickelte Modell hat das Format eines kompakten Crossover Coupés. Dank eines abnehmbaren Dachteils und voll versenkbarer Seitenscheiben soll es aber auch einen kräftigen Schuss Roadster-Feeling bieten. Fließende Linien sorgen für Spannung an der Außenhaut, während im Interieur an Sanddünen erinnernde Formen mit natürlichen Oberflächen und funktionalen Bedienelementen verschmelzen. Die Inspiration zum Hakaze bezogen die Mazda Designer aus der Trendsportart Kite-Surfing, einer Kombination aus Surfen und Paragliding.
Das 4,42 Meter lange Auto vereint drei Mazda zufolge Fahrzeuggattungen. Das demontierbare Dachelement verschafft ein sehr luftiges Fahrgefühl. Zudem soll der Hakaze so agil zu fahren sein wie eine kompakte Schräghecklimousine, während der hohe Hüftpunkt und funktionale Innenraum eher auf einen SUV hindeuten. Die Karosserie kommt ohne B-Säulen, Türgriffe und konventionelle Außenspiegel aus – an deren Stelle rücken Mikrokameras. Die Türen schwingen zunächst um 30 Grad nach außen und danach im 45-Grad-Winkel nach oben, das soll das Zuladen sperriger Gegenstände erleichtern. Ein Teil des Mitteltunnels fährt nach hinten aus dem Auto aus. So lässt sich zum Beispiel ein Surfboard leicht befestigen und zum Transport in den Laderaum zurückschieben. Innen gibt es unter anderem einen Internet-Zugang für neueste Wetter-Informationen. Der Fahrer ist von einem kokonartigen Cockpit umgeben. Es ist pfeilförmig zugespitzt und hat eine betont lang gezogene Lenksäule. Die Lenkradnabe ist fest fixiert – nur der unten abgeflachte Lenkradkranz dreht sich bei Kurvenfahrt mit. Die meisten Schalter reagieren auf unter der Oberfläche sitzende Sensoren, es gibt also keine Fugen. Neue Materialien ermöglichen asymmetrische Oberflächen.
Die C-Klasse ist das wichtigste Auto für die Marke. Es ist Imageträger und Geldbringer zugleich. Der Neue soll entsprechend nicht nur alles besser können als der Alte, sondern dank verbesserter Kostenstrukturen auch mehr Geld in die Kassen spülen. Optisch jedenfalls ist die C-Klasse ein echtes Statement: Die Designer nahmen offensichtlich das Flaggschiff S-Klasse als Vorlage und stellten die eleganteste C-Klasse aller Zeiten auf die Räder. Natürlich wuchs die erfolgreichste Baureihe der Schwaben in allen Dimensionen. In der Länge legte sie 5 Zentimetern auf 4,58 Meter zu, in der Breite um vier Zentimeter auf 1,77 Meter, in der Höhe um zwei auf 1,45 Zentimeter. Optisch macht sich das besonders von vorn bemerkbar, die neue C-Klasse steht deutlich massiver und satter auf der Straße als ihr fast schon zierlich wirkender Vorgänger. Innen macht sich der Größenzuwachs vor allem für die Fondpassagiere bemerkbar, aber auch vorn sitzt es sich jetzt luftiger. Der Kofferraum fast mit 475 Litern 20 Liter zusätzlich. Nicht zugelegt hat das Fahrzeug hingegen beim Gewicht: Mit Hilfe von hochfesten Stählen und Aluminium gelang es den Ingenieuren, das Niveau des W 203 zu halten.
Die Motoren sind fast alle stärker, aber nicht durstiger geworden. C-Klasse Fahren beginnt künftig mit 115 kW/156 PS beim Zweiliter-Benziner, der kleinste Diesel 200 CDI leistet wie bisher 100 kW/136 PS. Nach oben rundet die AMG-Variante mit 331 kW/450 PS die Motorenpalette im ersten Quartal 2008 ab, stärkster Selbstzünder ist der V6 mit 165 kW/224 PS, der inzwischen vielfach seinen hohen Alltagsnutzen bewiesen hat.
„Agility Control“ heißt das neue Zauberwort der Marktstrategen, das vor allem den Mitbewerbern aus München und Ingolstadt das Fürchten lehren soll. Dafür trennt Mercedes die Ausstattungslinien auch optisch ab: „Elegance“ und „Classic“ behalten den Stern auf der Haube, die „Avantgarde“-Linie trägt in groß und selbstbewusst im Kühlergrill wie sonst nur die Coupés. Damit will der Konzern alle Kunden glücklich machen. Besonders sportliche Naturen werden zusätzlich mit dem AMG-Paket beliefert, ohne den Aufpreis für den „echten“ AMG bezahlen zu müssen. Beim Preis bleibt es nahezu beim Alten: Knapp 30 000 Euro wird der Einstieg in die C-Klasse kosten.
Einen Ausblick nicht nur auf die nächste Generation der Limousine Lancer Evolution gewährt die Studie „Prototype-X“: Das Fahrzeug verkörpert eine von mehreren Varianten der kommenden Lancer Modellfamilie. Die „zivile“ Limousine feiert aber erst auf der IAA in Frankfurt Premiere. Erst danach folgt der neue Lancer Evolution, der große Fortschritte in Technik und Fahrdynamik zeigen soll und mit einer aufgeladenen Version des neuen, für den Sports Sedan entwickelten 2,0-Liter-Aluminiumtriebwerks („4B11“) an die unverwechselbare Turbocharakteristik der Vorgänger anknüpfen soll.
Nissan feiert die Weltpremiere eines neuen Modells. Die Japaner lassen sich dabei aber nicht in die Karten blicken und verweisen auf die Pressekonferenz am 6. März. Parallel dazu debütiert die jüngste Auflage des Sportwagens 350Z am Lac Léman vor europäischem Publikum. Die neue Generation des 3,5-Liter-V6-Motors hält mit dem neuen Modelljahr Einzug im Sportler. Die Leistung des zu 80 Prozent modifizierten Triebwerks stieg um zwölf auf jetzt 313 PS (230 kW) bei 6800 U/min an. Das maximale Drehmoment nahm auf 358 Nm bei 4800 Umdrehungen zu. Die von 10,3 auf 10,6:1 erhöhte Verdichtung soll vor allem im oberen Drehzahlband zusätzliche Leistung freisetzen. Den Energie-Schub bewirken ein zweiflutiger Einlasskrümmer mit symmetrisch angeordneten und gleich langen Ansaugrohren, eine variable Ventilsteuerung mit nochmals weiterem Verstellbereich und identisch lange, den Abgasgegendruck reduzierende Auslasskanäle.
Von außen ist der Nissan 350Z des Jahrgangs 2007 an seiner leicht gewölbten Motorhaube zu erkennen. Dieser „Power-Dome“ schafft den für die neue Ansauganlage benötigten Platz – und soll optisch Anklänge an den Ur-240Z von 1969 wecken. Dazu offeriert Nissan drei frische Außenfarben, einen neuen Bezugsstoff innen und es kommen erstmals aktive Kopfstützen zum Einsatz.
Die Rüsselsheimer werden den stärksten Serien-Corsa aller Zeiten vorstellen. Dann darf auch der Kleinwagen das OPC- (Opel Performance Center) Zeichen tragen und erhöht die Zahl der Opel-Sportler auf fünf. Ein 1,6-Liter-Turbomotor mit 141 kW/192 PS beschleunigt den Dreitürer in 7,2 Sekunden von Null auf Tempo 100 und ermöglicht 225 km/h Höchstgeschwindigkeit. Ein Fünftürer ist vorerst nicht geplant. Auch die Preise stehen noch nicht fest, unter 20 000 Euro dürfte ein Corsa OPC aber nicht zu haben sein.
Das serienmäßige Sechsganggetriebe bietet Zugriff auf ein maximales Drehmoment von 230 Nm, das sich kurzzeitig über eine so genannte Overboost-Funktion auf über 260 Nm steigern lässt. So soll der Corsa OPC den Zwischensprint von 80 bis 120 km/h im fünften Gang in 6,7 Sekunden erledigen und dabei genügsame 7,9 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer verbrauchen. Auch optisch setzt der Sport-Corsa auf Dynamik: Das zeigen Details wie der dunkel abgesetzte Diffusor, das in diesen integrierte, mittig platzierte Dreiecks-Auspuff-Endrohr und die speziell gestalteten Außenspiegel. Auch das Fahrwerk wurde mit einem stärkeren Hinterachsprofil und einem geänderten Einschweißwinkel der Torsionslenker-Hinterachse, einer neuen Feder-/Dämpfer-Abstimmung, einer Tieferlegung um zehn Millimeter und einem größeren Stabilisator modifiziert. Auch die Abstimmung des serienmäßigen ESP, das abschaltbar ist, wurde der sportlichen Fahrzeugcharakteristik angepasst. Ab Werk fährt der Neuling auf 17-Zoll-Leichtmetallrädern mit Reifen der Dimension 215/45 R17, auf Wunsch sind 18-Zoll-Felgen mit 225er Reifen erhältlich. Für Verzögerung sorgt die üppig dimensionierte 16-Zoll-Bremsanlage mit blau lackierten Bremssätteln: Vorn hat der Corsa OPC innen belüftete Scheibenbremsen mit 308 Millimetern Durchmesser, hinten kommen 264 Millimeter große Scheiben zum Einsatz.
Gleich drei Weltpremieren feiert Peugeot am Genfer See: Besonders wichtig für die Franzosen sind dabei neue Varianten des Kleinwagens 207. Der offne CC und eine sportliche RC werden erstmals gezeigt. Darüber zeigt die Studie 207 SW Outdoor einen Ausblick auf den künftigen Kombi. Außerdem zu sehen: Der SUV 4007 und eine darauf basierende Studie mit Namen 4007 Holland & Holland.
Für sportlich ambitionierte Fahrer wurde der 207 RC konzipiert. Mit seinem 128 kW (175 PS) starken Vierzylinder-Turbomotor aus der Motorenkooperation mit der BMW Group dürfte Fahrspaß garantiert sein. Das Aggregat befeuert auch den Mini. Mit einer aus dieser Motorenfamilie abgeleiteten Version mit 1,4 Liter Hubraum und 70 kW (95 PS) feiert in Genf ein weiteres Triebwerk im 207 seine Premiere. Der Sportler 207 RC setzt eher auf Understatement: Auf üppiges Spoilerwerk wurde verzichtet.
Das Concept-Car 207 SW Outdoor demonstriert bei seinem Auftritt auf dem Genfer Automobilsalon, wie ein zukünftiges Kombimodell innerhalb der Baureihe aussehen könnte. Neben einem großen Panorama-Glasdach und separat zu öffnender Heckscheibe wartet das Concept-Car mit einem geräumigen Heck auf, das stilistische Anleihen am 407 SW und 1007 nimmt. Eine Dachreling in Gold und in Blaugrau gehaltene Stoßfänger, Kotflügelverbreiterungen und Schweller unterstreichen die extravagante Note der 4,16 Meter langen Studie.
Mit dem neuen 4007, dem ersten SUV in der Markengeschichte von Peugeot , feiert ein weiteres Modell seine Weltpremiere. Das in Kooperation mit der Mitsubishi Motors Corporation entstandene Fahrzeug zeigt sich erstmals in seiner Serienversion, in der ein HDi-Motor mit 2,2 Liter Hubraum, 115 kW (156 PS) und serienmäßigem Rußpartikelfiltersystem FAP zum Einsatz kommt. Optimale Traktion erhält der 4007, der Platz für bis zu sieben Personen bietet, durch seinen elektronisch geregelten Allradantrieb. Ergänzt wird die Premiere des 4007 durch das Concept-Car 4007 Holland & Holland. In Zusammenarbeit mit der gleichnamigen Londoner Luxusmanufaktur wurde eine besonders luxuriöse Interpretation des neuen SUV realisiert. Mit seinen 20 Zoll großen, polierten Alumimiumrädern, der im Perlmutt-Farbton „Hagenias Bronze“ lackierten Karosserie und dem großzügigen Einsatz von Leder trägt das Concept-Car einen besonders exklusiven Charakter.
Stärker, schneller und sparsamer präsentiert sich die zweite Auflage des Porsche Cayenne. Vor allem die Benzindirekteinspitzung, bei Porsche Direct Fuel Injection (DFI) genannt, soll im Drittelmix für bis zu acht Prozent weniger Durst sorgen. Im realen Fahrbetrieb sind Porsche zufolge sogar Einsparungen bis zu 15 Prozent möglich. Seit 24. Februar 2007 steht der neue Cayenne bei den Porsche-Händlern, die Preise beginnen bei 51 735 Euro für die Basis mit dann 213 kW/290 PS.
Das bedeutet eine Leistungssteigerung von 40 PS (29 kW) im Vergleich zum Vorgänger. Der Hubraum des Sechszylinders wurde von 3,2 auf 3,6 Liter vergrößert und das Drehmoment kletterte von 310 auf 385 Newtonmeter. Für den Spurt von Null auf 100 km/h benötigt der Cayenne 8,1 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 227 km/h. Zum Vergleich: Die Werte des Vorgängers lagen bei 9,1 Sekunden und 214 km/h. Der Cayenne S mit einem auf 4,8 Liter Hubraum vergrößerten V8-Saugmotor erreicht dank neuer Benzindirekteinspritzung sowie Einführung der VarioCam Plus-Ventilsteuerung ein Drehmoment von 500 Newtonmeter (bisher 420 Nm). Er leistet jetzt 385 PS (283 kW) – das sind 45 PS (33 kW) mehr als bisher. Der Cayenne S beschleunigt in 6,6 Sekunden auf Tempo 100, seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 252 km/h (Vorgänger: 6,8 Sekunden und 242 km/h). Beim neuen Topmodell Cayenne Turbo ist die Motorleistung im Vergleich zum Vorgänger um 50 PS (37 kW) gestiegen. Der neue, von zwei Abgasturboladern angetriebene Achtzylinder produziert 500 PS (368 kW) und 700 Newtonmeter (bisher 620 Nm). Den Spurt von Null auf 100 km/h absolviert der Turbo in 5,1 Sekunden und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 275 km/h (Vorgänger: 5,6 Sekunden und 266 km/h).
Alle Cayenne-Modelle haben serienmäßig das Porsche Stability Management (PSM) mit Bremsassistent, weiterentwickelter Gespannstabilisierung sowie Offroad-ABS. Aktive Sicherheit schaffen die Bi-Xenon-Scheinwerfer (Serie beim Cayenne Turbo). Die Schweinwerfer haben neben statischem nun erstmals auch dynamisches Kurvenlicht, das ab einer Geschwindigkeit von drei Stundenkilometern aktiviert wird. Für Cayenne und Cayenne S gibt es dieses Licht auf Wunsch. In Deutschland liegen die Preise für den Cayenne bei 51 735 Euro und 66 610 Euro für die stärkere S-Version sowie 108 617 Euro für das Topmodell Cayenne Turbo.
Wichtigste Neuerung ist der neue Twingo, für dessen zweite Generation sich das Unternehmen immerhin 14 Jahre Zeit genommen hat. Details sind aber noch weitgehend unbekannt. Die Länge wuchs auf 3,60 Meter. Zusätzlich setzt Renault auf neue Motoren und einige Sondermodelle. Im jugendlichen Sondermodell Clio Rip Curl, das in Zusammenarbeit mit dem bekannten Surfbrett- und Snowboard-Spezialisten entstand, feiert der neue 1,2-Liter-16V-TCE-Turbo-Benzinmotor mit 74 kW/100 PS seine Serienpremiere. Ebenfalls neu: Ein Scénic im Offroad-Look.
Das Antriebsaggregat leistet so viel wie ein 1,4-Liter-Motor und bietet mit 145 Nm das Drehmoment einer 1,6-Liter-Maschine. Trotzdem soll sich das Triebwerk im Clio durchschnittlich mit nur 5,9 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer zufrieden geben, was einem CO2-Ausstoß von 140 Gramm je Kilometer entspricht. Wahlweise gibt es den Clio Rip Curl auch mit dem 1.5 dCi FAP Turbodiesel, der 63 kW/85 PS leistet. Renault will im Jahr 2008 eine Million Fahrzeuge verkaufen, deren CO2-Ausstoß bei maximal 140 g/km liegt.
Erstmals setzt Renault im Mégane Renault Sport ein Dieselaggregat ein. Der 129 kW/175 PS starke 2.0 dCi ermöglicht agile Fahrleistungen, verbraucht durchschnittlich aber nur 6,5 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer. Bei Bedarf spurtet der Kompaktsportler 217 km/h schnell und spurtet in 8,5 Sekunden von null auf 100 km/h spurtet.
Die Idee des früheren Scenic RX4 als Sport Utility Vehicle führt der neue Scénic Conquest fort, allerdings ohne Allradantrieb. Der Conquest soll mit höher gelegtem und strafferem Fahrwerk, der Off-Road-Optik mit robusten Stoßfängern, Radlaufschutzleisten aus schwarzem Kunststoff sowie einer Dachreling Freizeitsportler locken. Als Antrieb stehen der 2.0-16V-Benziner sowie der 1.9-dCi-Turbodiesel zur Verfügung.
Der Espace Tech Run wendet sich an multimedia-begeisterte Familien. Das 4 x 30 Watt CD-Radio ist nicht nur MP3-kompatibel, sondern verfügt auch über die Audio- Connection-Box mit Anschlüssen für USB-Sticks oder iPod.
Der schwedische Autobauer stellt seine jüngste Auflage eines so genannten BioPower-Fahrzeuges vor: Die Studie Saab BioPower 100 Concept wird vom ersten serienbasierten Motor angetrieben, der für den Betrieb mit reinem Bioethanol (E100) ausgelegt ist. Das Fahrzeug auf Basis des 9-5 Combi ist nicht nur ausgesprochen sauber, sondern auch sehr sportlich.
Der hochoktanige Kraftstoff E100 sorgt in Verbindung mit der Turbo-Technologie von Saab für 300 PS aus nur zwei Litern Hubraum. Möglich wurde dies durch ein modifiziertes Motormanagement und verstärkte Komponenten, die dem höheren Ladedruck und der höheren Verdichtung standhalten. Die hohe Literleistung nennt Saab „Rightsizing“, sprich die Verwendung von Motoren mit weniger Hubraum für hohe Leistung bei gleichzeitig günstigem Verbrauch. 400 Newtonmetern Drehmoment entsprechen Saab zufolge der Leistungscharakteristik eines Vier-Liter-Saugmotors. Entsprechend sind die Fahrleistungen: Den Sprint aus dem Stand auf 100 km/h erledigt die Studie in 6,6 Sekunden, von 80 auf 120 km/h beschleunigt sie im fünften Gang in 8,2 Sekunden.
Der neue Fabia setz auf bewährte Tugenden und ist aufgrund des Designs der vorderen Stoßfänger 22 mm länger als der Fabia der ersten Generation. Noch im Frühjahr wird er auf dem deutschen Markt eingeführt. Die Modelle Fabia Combi und Sedan der ersten Generation werden vorerst weiter produziert. Das überarbeitete Fahrzeug ist 3992 mm lang 1642 mm breit und 1498 mm hoch. Der Kofferraum fasst 300 Liter und kann durch Umklappen der Rücksitze bis auf 1163 Liter vergrößert werden.
Für mehr Komfort sollen zum Beispiel eine elektronisch geregelte Klimaanlage Climatronic oder Audiosysteme mit der Anschlussmöglichkeit für MP3-Player oder iPod sowie die Vorbereitung für den Anschluss von GSM-Telefonen mit Bluetooth-Funktion sorgen. Für den Antrieb des Fahrzeugs der Volkswagen-Tochter stehen insgesamt sieben Motoren zur Verfügung. Die vier Benzin- und drei Dieselaggregate, die zwischen 60 und 105 PS leisten.
Die DaimlerChrysler-Tochter stellt in Genf gleich zwei neue Varianten des Fortwo vor: Der Brabus soll den Sportler im Smart-Fahrer animieren, der Brabus Xclusive setzt auf Luxus im Kleinstwagensegment. Beide haben mit 72 kW / 98 PS gegenüber der Brabus-Variante des Vorgängermodells mehr als 30 Prozent mehr Motorleistung. Dabei sollen sie sehr sparsam und damit umweltfreundlich agieren. Die Markteinführung erfolgt im Herbst 2007 sein. Die Preise werden Mitte des Jahres bekannt gegeben.
Das Leistungsgewicht von lediglich 7,8 kg/PS liegt es um 24 Prozent unter dem der bisherigen Brabus-Variante und dürfte sportliche Fahrleistungen garantieren. Der „Sportsmart“ setzt primär auf Dynamik. Sein Dreizylinder-Benziner mit einem Liter Hubraum leistet 72 kW (98 PS), das maximale Drehmoment liegt bei 140 Newtonmetern, was dem nur 770 Kilo leichten Zweisitzer zu spritziger Agilität verhilft. Der Sprint von Null auf Tempo 100 ist in weniger als zehn Sekunden erledigt, die Höchstgeschwindigkeit beträgt, elektronisch abgeregelt, 155 km/h. Äußerlich kennzeichnen den Brabus-Smart unter anderem „Monoblock VI“-Leichtmetallräder, breitere Radabdeckungen hinten, eine Sportabgasanlage und Nebelscheinwerfer. Zudem verfügt er über eine straffere Fahrwerksabstimmung und ist 15 Millimeter tiefer gelegt. Gleiche Fahrleistungen, aber noch mehr Luxus offeriert der Brabus Xclusive.
Keine neuen Modelle, aber einen neuen Motor hat Subaru im Gepäck. Es ist weltweit der erste Diesel, der nach dem Boxer-Prinzip arbeitet. 2008 soll er zuerst im Legacy Einzug halten. Die Leistung von 160 PS schöpft er aus zwei Litern Hubraum.
Nachdem SX4-Crossover kommt das Fahrzeug als Limousine. Einzige Motorisierung wird vorerst der 1,6-Liter-Benziner sein, der auch im SX4-Crossover verbaut wird und 79 kW/107 PS leistet. Einen Diesel wird es nicht geben. Auch ein Allradantrieb ist Suzuki zufolge vorerst nicht geplant. Neben der SX4 Limousine präsentiert Suzuki in Genf auch die Projektstudie der SX4 Limousine Sport. Das Modell ist unter anderem mit einer 2.0-Liter-Maschine ausgestattet und fährt serienmäßig auf 17-Zoll-Alufelgen. Außen gibt sich die Limousine recht modisch mit der Front des Crossovers und fließenden Rundungen bis zum Heck. Der in dezenten Anthrazittönen gehaltene Innenraum ist wie das Außendesign auf den europäischen Markt zugeschnitten. Eine umfassende Sicherheitsausstattung rundet das Paket ab. Markteinführung ist noch in diesem Jahr.
Noch vor der SX4-Limousine wird der Nachfolger des Wagon R+ kommen. Wie sein Vorgänger wird das Fahrzeug gemeinsam mit Opel gebaut, bei den Rüsselsheimern firmiert das Auto unter dem Namen Agila. Der Mini-Van basiert auf der Studie „Splash“, die in im Herbst 2006 Paris gezeigt wurde und wird nur wenige Zentimeter länger als ein Swift, baut aber höher. Ein flexibles Sitzkonzept soll die Variabilität steigern.
Einen neuen Golf-Gegner präsentiert Toyota: Entwickelt wurde der Auris für den europäischen Markt im europäischen Designzentrum. Der Verkaufsstart in Deutschland ist für den 3. März 2007 vorgesehen. Sowohl von außen als auch von Innen fällt das Van-ähnliche Kompaktfahrzeug durch eine Gestaltung auf, die angenehm, aber unauffällig ist, ganz im Stil des Hauses. Für ein dynamisches Aussehen sorgen die kurzen Überhänge. Der neue japanische Europäer ist 1760 Millimeter breit und 4220 Millimeter lang.
Zum Marktstart wird der Auris mit vier Aggregaten angeboten. Der Benziner 1,4 VVTi verfügt über 71 kW/ 97 PS und ist ab 15 200 Euro verfügbar, der Einstiegspreis für den 1,6 VVTi mit 91 kW/ 124 PS liegt bei 17 750 Euro. Zur Wahl stehen auch zwei Selbstzünder. Der 2,0 D-4D mit 93 kW/ 126 PS ist ab 19 050 Euro zu haben, und den stärkeren 2,2 D-Cat mit 130 kW/ 177 PS gibt es ab 24 250 Euro.
Die Wolfsburger werden den Golf wohl als Kombi vorstellen, sind aber mit Informationen darüber noch zurückhaltend. Deutlich größer als der Vorgänger erreicht er fast das Format des alten Passat. Gebaut wird er in Mexiko. Extrem sparsam und damit sauber fährt der Passat BlueMotion. Er wird nur knapp über fünf Liter Diesel verbrauchen. Wie beim bereits erfolgreich am Markt eingeführten Polo BlueMotion wird die Senkung des Verbrauchs durch zusätzliche Aerodynamikmaßnahmen und innermotorischen Feinschliff erreicht. Außerdem stellt VW seine Cross-Modelle des Golf und des Touran vor.
Dynamischer präsentiert sich die neue Generation des Volvo V70. Die Frontpartie des Schweden präsentiert sich mit den so genannten Soft-Nose-Prinzip und einem schwarzen, wabenförmigen Kühlergrill, bei dem besonders die Längsstreben in Chromoptik hervorstechen. Eine ansteigende Seitenlinie und das neu gestaltete Heck wirken sportlicher. Der obere Teil der Rückleuchtengrafik wurde in die neue Heckklappe integriert, so dass die Öffnung größer wurde und das Fahrzeug leichter be- und entladen werden kann. Das Kofferraumvolumen wuchs um 55 auf 1696 Liter. Optional bieten die Skandinavier eine elektrische Heckklappenbetätigung und einen ausziehbaren Boden.
Innen setzt Volvo bewusst auf mehr Luxus und mehr Individualität. Auch die luftige Gestaltung der Mittelkonsole hält Einzug. Beim Platz hat der V70 zugelegt, die Passagiere können sich die Reise mit hochwertigen Sound- und Entertainmentsystemen versüßen lassen. Den Antrieb übernehmen wahlweise drei Benziner und zwei Dieseltriebwerke. Bereits die Otto-Basis mit 2,5-Litern Hubraum leistet dank Turboaufladung 147/200 KW, Top-Modell ist ein Dreiliter-V6-Turbo mit 285 PS und 400 Nm. Die Diesel leisten zwischen 120 kW/163 PS und 340 Nm oder 185 PS und 400 Nm. Auf Wunsch sind die Aggregate in Verbindung mit einer Sechsstufenautomatik lieferbar. Bei der Sicherheit macht Volvo wie üblich keine Kompromisse: Unter anderem sind ein Schleudertrauma-Schutzsystem in den Sitzen, Front- und Windowairbags und ein automatisches System zur Verringerunng der Aufprallgeschwindigkeit an Bord. Die in die Rücksitzbank integrierten Kindersitze können in zwei Stufen höhenverstellt werden und die Fondsitze sind mit integrierten Gurten ausgestattet.
(ar/os)
geschrieben von veröffentlicht am 01.03.2007 aktualisiert am 01.03.2007
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