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Zwei Außenspiegel hat fast jedes Auto. Und das ist auch gut so, denn dank Ihnen lässt sich der rückwärtige Verkehr gut beobachten und das Einparken fällt leichter. Doch die Spiegel, die meist an den Türen, Kotflügeln oder A-Säule montiert sind, ragen von der Karosserie oft ab wie die Ohren eines Elefanten und wirken deshalb optisch störend. Das muss aber nicht sein. Auf dem Autosalon in Genf zeigen einige Designer und Hersteller, wohin die Reise gehen kann.
Nicht nur schmal und dezent, sondern vor allem elektronisch wird der Verkehr in Zukunft beobachtet. Dank eingebauten Minikameras, die ihren Blick nach hinten richten, kann somit das Umfeld ein einem im Innenraum installierten Monitor angezeigt werden. Dabei könnte technisch gesehen die Kamera auch auf dem Dach oder im Heck des Fahrzeugs [foto id=“347786″ size=“small“ position=“left“]positioniert werden. Dennoch setzten die Designer vorerst auf die bekannten Plätze an der Seite. Vielleicht auch deshalb, weil es für das Auge ungewohnt erscheint, ein Fahrzeug ganz ohne Spiegel zu sehen.
Jetzt muss noch der Gesetzgeber Einsicht zeigen. Denn dessen ständige Normverschärfungen haben uns erst die allgegenwärtigen Elefantenohren beschert. Kamerabasierte Systeme sind wegen des Risikos eines Kameraausfalls nach wie vor tabu – obwohl es weit häufiger vorkommen dürfte, dass man sich im Parkhaus einen der überdimensionierten Spiegel abfährt. Ingenieure und Designer rechnen damit, dass die Regularien über kurz oder lang angepasst werden, damit die schlanken Designerträume in Serie gehen können.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 03.03.2011 aktualisiert am 03.03.2011
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