Honda

Genfer Salon 2010: Hondas CEO zur Elektromobilität

„Warum produzieren Sie Ihren Wasserstoff künftig nicht selbst? – Zu Hause!“ – Mit dieser etwas provokanten Bemerkung stellte Hondas CEO, Takanobu Ito, die Visionen seines Unternehmens in den Mittelpunkt seiner Rede während der heutigen Honda-Pressekonferenz auf dem Genfer Salon. Dabei ging Ito auch auf die Geschichte der Marke ein, die vor mehr als 60 Jahren mit dem Bau von Motorrädern begann.

In der Nachkriegszeit war Japans Bevölkerung auf Mobilität angewiesen. Also, so Ito, sei das erste Produkt von Soichiro Honda ein Fahrrad mit einem kleinen Motor gewesen, ein einfacher Anfang, dem nach und nach weitere Produkte folgten – Autos, Motorräder, Rasenmäher, Schiffsmotoren. Heute sei eine der kleinsten Kreationen Hondas der U3-X, das motorisierte Einrad, das in Genf dabei ist, und das größte und schnellste Objekt der Honda-Jet.

Während sich die Produkte laufend verändert hätten, sei das grundlegende Ziel des Unternehmens immer dasselbe geblieben, und das gelte auch in Zukunft: „Wir wollen weiterhin Produkte herstellen, die die Mobilität sicherstellen, für unsere Kunden nützlich sind, aber auch Spaß machen. Und um das zu erreichen, müssen wir eine Mobilität schaffen, die den ‚grünen’ Anforderungen der heutigen Gesellschaft mit einer deutlichen Reduktion der CO2-Emissionen entspricht.“

Brennstoffzellenfahrzeug FCX Clarity

Hondas CEO verwies auf das Brennstoffzellenfahrzeug FCX Clarity, das mit Strom fährt, der im Fahrzeug durch die Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff erzeugt wird, dabei ausschließlich Wasserdampf ausstößt und über eine Reichweite von 460 Kilometern verfügt. Ito: „Wir sind der Ansicht, dass das Elektrofahrzeug mit Wasserstoffantrieb die richtige Lösung für die Reduktion der CO2-Emissionen ist. Dabei begrüßen wir es, wenn Sie uns fragen, wo denn der Wasserstoff herkomme. Denn Honda nimmt in der Entwicklung neuer Technologien für die Wasserstoff-Versorgung eine führende Position ein.“

Das Unternehmen hat eine kompakte Solar-Wasserstoff-Tankstelle entwickelt, und die Technologie einer neuen Hochdruck-Elektrolyse versetzt in die Lage, ohne Kompressor zu arbeiten. Das neue System sei obendrein 25 Prozent effizienter und sogar kompakt genug, um privat eingesetzt zu werden, betont Ito und schlussfolgert: „Meine Antwort also heißt: Warum produzieren Sie Ihren Wasserstoff künftig nicht selbst, bei Ihnen Zu Hause?“

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Gast auto.de

März 4, 2010 um 10:51 am Uhr

Praktisch gesehen ist jeder Benzinmotor in der Lage wie mit LPG auch mit Wasserstoff zu Funktionieren . Es sind nur anpassungen Arbeiten notwendig ähnlich dem LPG – anpassungen . Die Herstellung von Wasserstoff über Sollar wäre auch nicht so Kosten intensiv; was viel Kostet ist die Infrastruktur zu schafen.Sie MB Sie Produzieren es im Fahrzeug . Aber wie Besteuern wenn du nur Wasser in den Tank füllen müsstest.Wäre Vater Staat nicht recht .

Gast auto.de

März 3, 2010 um 11:48 am Uhr

Vieleicht könnte hier mal jemand nun ernsthaft technisch erklären wie man im privathaushalt Wasserstoff herstellt damit diese ach so tolle idee auch mal kostengünstig funktioniert. Es ist immer schön wenn über neue technologien gesprochen wird aber diese einfach unbezahlbar sind für den durchschnittsverbraucher. Benzin bzw. Diesel kostet im Schnitt 20-30- cent pro Liter der Rest sind steuern aber was kostet die Wasserstoffgeschichte meines wissens deutlich mehr und das ohne steuern. Dazu kommt das es bei der Haltbarkeit bzw. bei einem Austausch der Motoren ebenfalls deutlich höhere Kosten gibt. Wo also liegt jetzt wirklich der Sinn beim Auto anzufangen wo das doch nur 3% der Verschmutzung verursacht. Hier soll doch nur wieder das Volk zur kasse gebeten werden weil sonst auf Grund der gesteigerten Haltbarkeit von Fahrzeugen die jetztigen Fahrzeuge einfach 20-30 Jahre gefahren werden und dann kein neuwagengeschäft mehr gemacht wird´.

Gast auto.de

März 3, 2010 um 11:13 am Uhr

Ab nach Deutschland, bzw. Europa damit!!!!

Klaus Lohrengel

März 3, 2010 um 11:03 am Uhr

Wenn diese Idee von Honda nicht nur 1:1für den täglichen Gebrauch umgesetzt
werden kann, und wenn die "Fahrwerte" (Beschleunigung, Verbrauch, Reichweite,
Kosten per km, Haltbarkeit etc.) sich mit den gegenwärtig auf dem Markt befindli-
chen Kompakt-PKW vergleichen können dann sollte es ehissen "grünes Licht
und auf geht’s, Ito-san!"
Wenn die Kosten für Anschaffung und Haltung in einem vergleichbaren Rahmen
bleiben, dann bin ich ein potentieller Kunde….!

Gast auto.de

März 3, 2010 um 9:49 am Uhr

Toll, inovativ und eines der Besten Ideen, die ich bisher gehört habe.

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