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Autonomes Fahren
Am automatisierten Autofahren besteht in der Bevölkerung wenig Interesse. Für die meisten deutschen Autofahrer ist das noch ein Zukunftsthema. Die Bedenken gegenüber der neuen Technik sind größer als der mögliche individuelle Nutzen. Insgesamt ist das derzeitige Wissen der Befragten über das Thema noch diffus. Zu diesem Ergebnis kommt die Gesellschaft für Innovative Marktforschung (GIM).
Weit über die Hälfte aller deutschen Autofahrer (57 Prozent) fährt am liebsten selbst. Ein Viertel hat keine Meinung zum Thema „automatisiertes Fahren“. Bei gerade einmal 17 Prozent stößt das Thema überhaupt auf theoretisches Interesse. Dabei gibt es keine nennenswerten Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Auch die jüngeren und damit vielleicht technisch interessierten Personen äußern sich ähnlich zurückhaltend wie Autofahrer mittleren Alters und Ältere.
Es gibt allerdings auch Anzeichen, dass es für technische Einrichtungen wie Spurwechsel-Assistenten oder mittelfristig auch komplett eigenständiges Fahren einen Markt geben könnte: So ist für immerhin knapp die Hälfte (49,6 Prozent) vorstellbar, schon heute in bestimmten Situationen wie im „Stop-and-Go-Verkehr“ die Herrschaft über das Lenkrad an das Auto zu übertragen. Die „Ablehner“ machen hier lediglich 25 Prozent aus.
Die technischen Errungenschaften sind momentan weiter als die Menschen – entsprechend gering ist auch noch deren Wissensstand, so die Studie. Hier gehe es um ein Grundthema für Autofahrer: die Kontrolle über das Fahrzeug, eine individuelle Stätte der Selbstverwirklichung, wo Mann/Frau noch wer ist.
geschrieben von MID veröffentlicht am 11.02.2015 aktualisiert am 11.02.2015
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