Geschäft mit Freizeit-Fahrzeugen brummt

Optimistisch blicken die Hersteller von Freizeit-Fahrzeugen in die Zukunft. Nach Angaben von Hans-Josef Giesen, Präsident des Deutschen Camping-Clubs, anlässlich der Urlaubsmesse „Reise Camping“ in Essen (22. bis 26.3. 2006)brummt das Geschäft rund um die mobile Freizeit.
Die Caravanproduktion in Deutschland erreichte im Jahr 2005 mit 67 586 Fahrzeugen das beste Ergebnis seit 25 Jahren, so Giesen weiter. Bei den Reisemobilen wurde die Produktion auf 35 295 Einheiten gesteigert. Insgesamt produzierte die Branche damit erstmals mehr als 100 000 Fahrzeuge, wovon über 60 Prozent exportiert wurden. Der Gesamtumsatz erreichte 5,02 Milliarden Euro, ein Plus von rund elf Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Im Gegensatz zu anderen Wirtschaftsbereichen sind die Deutschen im Caravaningbereich offensichtlich recht freigiebig. Beim Neufahrzeuggeschäft und im Bereich Zubehör investierten die Camper 2005 deutlich mehr Geld als in den Jahren zuvor. Das Plus beträgt 488 Millionen Euro. Eine Steigerung von 22 Prozent gegenüber 2004. Für das Jahr 2006 hofft die Branche im Inland auf vorgezogene Käufe auf Grund der zum Jahreswechsel bevorstehenden Mehrwertsteuererhöhung.

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