Geschäft mit Gebrauchtwagen boomt

Der deutsche Gebrauchtwagenmarkt erholt sich nach abwrackprämienbedingter Flaute weiter: Insgesamt haben im Februar 524 391 gebrauchte Autos den Besitzer gewechselt. Das sind mit 26,7 Prozent gut ein Viertel mehr als im Vorjahreszeitraum.

Was für verkaufswillige Privatleute und gewerbliche Gebrauchtwagenhändler erfreulich ist, ist für Kaufinteressenten eher eine schlechte Nachricht: Sie müssen aufgrund der erhöhten Nachfrage wieder mit höheren Autopreisen rechnen. Aktuell muss der Kunde laut Branchenexperten im Schnitt rund 17 000 Euro für einen Gebrauchten hinblättern.

Als Indiz für eine Marktbelebung lässt sich auch die Tatsache werten, dass sich die Standzeit der Fahrzeuge beim Händler deutlich verkürzt hat:

 

Im Schnitt steht ein Gebrauchtwagen laut dem Branchenportal „kfz-betrieb online“ derzeit 91 Tage auf dem Hof des Händlers. Zu Beginn des Vorjahres hat die Standzeit noch 110 Tage betragen. Der Zentralverband deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) rechnet damit, dass der Aufwärtstrend sowohl bei Neuwagen wie auch im Gebrauchtwagengeschäft bis zum Jahresende anhalten wird.

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