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Wer in Europa war der erste Mensch, der ein Auto steuerte, und mit welchem Antriebssystem war er unterwegs? Das Museum Autovison in Altlussheim beantwortet diese und andere Fragen in einer neuen Dauerausstellung. Sie trägt den Titel „Benz und Benzin kamen erst später“ und vergleicht die Bedeutung von Dampf-, Elektro- und Verbrennungsmotoren in den verschiedenen Epochen und gibt einen Ausblick auf die Zukunft der Antriebssysteme.
In der Zeit um 1900 war der Dampfmotor mit 40 Prozent Marktanteil die am weitesten verbreitete Antriebsart beim Automobil. Mit 38 Prozent folgte der Elektromotor. Der damals noch als hoch unzuverlässig geltende Benzinmotor bildete mit 22 Prozent weltweit das Schlusslicht. Erst fünf Jahre später war mehr als jedes zweite Auto mit einem Verbrennungsmotor ausgerüstet. Heute steht seine Zukunft wieder ein wenig in Frage.
Anhand historischer Exponate, Lehrtafeln und Filmen zeichnet das Musuem Autovison den Konkurrenzkampf der drei Systeme nach. Sie wird ergänzt durch die weiteren Ausstellungsbereiche „Mobilität der Zukunft“, „Vor- und Nachkriegsmobilität“ und der weltweit einzigen „Wankel-Dauerausstellung“.
Das Museum Autovision, Hauptstrasse 154, 68804 Altlussheim, ist jeden Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 15.07.2009 aktualisiert am 15.07.2009
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