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Obwohl die Anlagen für Tempomessungen im Straßenverkehr oft 100 000 Euro und mehr kosten und mit modernster Technik ausgerüstet sind, weisen sie erhebliche Mess- und Auswertungsfehler auf.
Verkehrsanwälte gehen davon aus, dass viele Messanlagen schlicht falsch aufgestellt oder falsch bedient werden, zudem arbeitet die Software nicht immer fehlerfrei. Etwa ein Drittel aller Vorwürfe zu Geschwindigkeitsverstößen sind deshalb angreifbar. Dies hat das Gutachterbüro VUT (Verkehr-Unfall-Technik) festgestellt, das mehr als 15 000 eigene Gutachten zu Bußgeldverfahren ausgewertet hat. Etwa acht Prozent aller Geschwindigkeitsvorwürfe sind demnach falsch und 25 Prozent der Bußgeldverfahren sind mangelhaft in der Beweisführung.
Autofahrer, die vor Gericht ziehen, zahlen nichts – wenn sie Recht bekommen.
geschrieben von auto.de/(rawi/mid) veröffentlicht am 25.03.2013 aktualisiert am 25.03.2013
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