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Opel
Die Gespräche über die Zukunft von Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall werden in der nächsten Woche fortgesetzt. Wie das Unternehmen heute mitteilte, werden Vertreter des Managements die europäischen Produktionsstandorte besuchen, um mit Arbeitnehmervertretern und Werksleitern über Einzelheiten der geplanten Restrukturierung zu sprechen.
Auch die Arbeitstreffen mit Regierungsvertretern werden fortgeführt. General Motors-Europachef Nick Reilly will die Verhandlungen bis Mitte Dezember 2009 abschließen. Darin geht es um eine Finanzspritze in Höhe von 3,3 Milliarden Euro, für die zum Teil GM, aber auch Staaten mit Opel- und Vauxhall-Standorten aufkommen sollen. Reilly erwartet zudem eine Mitarbeiterbeteiligung. Weitere Gesprächspunkte sind die Produkt- und Produktionspläne für die einzelnen Standorte, die künftigen Investitionen und die geplante Stellenreduzierungen sowie die Senkung der operativen Kosten. Endgültige Entscheidungen, so versicherte Nick Reilly, werde es erst nach Ende der Beratungen mit allen Beteiligten geben.
Er unterstrich noch einmal, dass der Sanierungsplan eine Anpassung der Kapazitäten um rund 20 Prozent in Europa sowie die Streichung von etwa 9000 Stellen vorsieht. Der Stellenabbau in Deutschland sei keineswegs größer als in anderen Ländern, sondern verhalte sich proportional zu der Anzahl der Mitarbeiter, die das Unternehmen hierzulande beschäftigt. Derzeit sei es für konkrete Angaben noch zu früh, da der Arbeitsplatzabbau nach wie vor Bestandteil der Gespräche ist. Opel stellt mit knapp 25 000 Mitarbeitern etwas mehr als die Hälfte aller Beschäftigten von GM in Europa.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 30.11.2009 aktualisiert am 30.11.2009
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