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Den deutschen Autohäusern droht im Jahr nach dem Abwrack-Boom ein deutlicher Absatzeinbruch. Ausgerechnet jetzt kriselt es auch noch in der Beziehung zu den Fahrzeugherstellern. Viele Autohändler sind extrem unzufrieden, wie eine Studie der Bamberger Forschungsstelle für Automobilwirtschaft (FAW) herausgefunden hat.
Die Händler befürchten vor allem, die erwartete Nachfragekrise alleine schultern zu müssen. „Die Hersteller und Importeure werden weiterhin versuchen, Marktanteile auf Kosten der Händler zu erhöhen. Das heißt: Trotz Nachfragerückgang bei den Endverbrauchern gibt es auch künftig hohe Überkapazitäten, die dann auf den Rücken der Händler abgewälzt werden“, sagt Institutsleiter Wolfgang Meinig. Die Autohäuser müssen die Fahrzeuge auf Druck der Hersteller kaufen und können sie nur mit großen Rabatten wieder an einen Kunden loswerden.
Zahlreiche Marken müssen daher gegenüber dem Vorjahr Zufriedenheitseinbrüche bei ihren Händlern verzeichnen. Die unzufriedensten Händler vertreten die Marke Mazda. Schlechte Noten gibt es vor allem für die Kommunikations-Atmopshäre in Krisensituationen und Konflikten. Ebenfalls Kritik von ihren Händlern erhalten beispielsweise Renault und Saab. Bei den Partnern der Schweden sorgen vor allem die offenen Zukunftsfragen für schlechte Laune.
Es gibt aber auch Händler, die in besonders guter Beziehung zu ihrem Hersteller stehen. Die besten Noten erhält wie in den Vorjahren der japanische Allradspezialist Subaru. Überraschend gut bewerten auch die Opel-Händler trotz der Krise im vergangenen Jahr ihre Beziehung zum Hersteller. Sie vergeben unter den Volumenherstellern die besten Noten.
geschrieben von auto.de/(hh/mid) veröffentlicht am 10.03.2010 aktualisiert am 10.03.2010
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