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Auf der Suche nach Infektionsquellen für die gefährlichen Legionellen, Verursacher der sogenannten Legionärskrankheit, ist ein britisch-schwedisches Forscherteam auf die Scheibenwaschanlage in Autos gestoßen. Wie das Gesundheitsmagazin Apotheken-Umschau berichtet, haben Untersuchungen von an Legionellose erkrankten Personen in Großbritannien ergeben, dass jeder fünfte überdurchschnittlich viel Zeit im Auto zugebracht hatte und häufig mit offenen Seitenfenster unterwegs war.
Die Forscher vermuten nun, dass die Bakterien, die sich besonders stark im stehenden Wasser bei Temperaturen zwischen 30°C und 45°C vermehren, beim Besprühen der Frontscheibe durch die offenen Fenster in den Fahrzeuginnenraum kommen, eingeatmet werden und so in die Lunge gelangen. Reinigungsflüssigkeit im Waschwasser senkt das Infektionsrisiko. Außerdem sollte sowieso regelmäßig das Waschwasser gewechselt werden.
Die Infektion mit Legionellen kann zu einer Lungenentzündung führen. Betroffen sind vor allem Menschen mit einem geschwächten Immunsystem. In Deutschland gehen bis zu 10 Prozent aller außerhalb eines Krankenhauses erworbenen Lungenentzündungen auf eine Infektion mit Legionellen zurück.
Ein britisch-schwedisches Forscherteam hat eine überraschende Quelle für krankheitserregende Bakterien ausgemacht: das Auto.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 24.09.2010 aktualisiert am 24.09.2010
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