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Das Management des in einer Kreditklemme steckenden Getriebebauers Getrag wird am Dienstag, den 13. Januar 2008 die Verhandlungen über eine Restrukturierung mit den Arbeitnehmervertretern fortsetzen.
Die Gewerkschaft hatte einen alternativen Sanierungsvorschlag vorgelegt, der den Erhalt aller deutschen Standorte sichert. Auch ohne die geplante Schließung des Werks Ludwigsburg und ohne Entlassungen in der angekündigten Größenordnung böten sich „genügend Einsparpotenziale, um die Zukunft von Getrag zu sichern“, sagt Hubert Dünnemeier von der Stuttgarter IG-Metall-Bezirksleitung.
Der größte Standort in Neuenstein soll demnach durch die Verlagerung von Produktion aus dem Werk im süditalienischen Bari gestützt werden. Außerdem sollen dort vorhandene Kapazitäten genützt werden, anstatt in der Slowakei zusätzliche aufzubauen. Ludwigsburg soll dadurch gestärkt werden, dass dort zusätzlich zum aktuellen Produktionsprogramm das Ersatzteilgeschäft angesiedelt werden soll – und die Ausbildung. In Untergruppenbach sollen unter anderem fremdvergebene Dienstleistungen im IT-Bereich zurück ins Werk geholt werden.
geschrieben von (ar/nic) veröffentlicht am 07.01.2009 aktualisiert am 07.01.2009
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