Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
BMW
Die BMW Group weist für 2008 einen Gewinn von 330 Millionen Euro aus. Dies bedeutet einen Rückgang um fast 90 Prozent. Der Umsatz sank um fünf Prozent auf knapp 53,2 Milliarden Euro.
Dies teilte BMW-Chef Norbert Reithofer am 18.3.2009 auf der Bilanzpressekonferenz in München mit. Das Unternehmen mit den Marken BMW, Mini und Rolls-Royce setzte im vergangen Jahr 1 439 918 Autos ab. Das sind 6,6 Prozent weniger als im Rekordjahr 2007, bedeutet gleichzeitig aber auch das zweitbeste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte.
Grund für das rückläufige Geschäftsergebnis sind unter anderem die zusätzliche Risikovorsorge für Restwertrisiken infolge der schwachen Gebrauchtwagenmärkte, Kreditausfälle (1,97 Mrd. Euro) sowie außerordentliche Personalaufwendungen (455 Mio. Euro). Die Sonderbelastungen summierten sich auf 2,42 Mrd. Euro.
Trotz der Turbulenzen an den Kapitalmärkten ist es gelungen, die Liquidität des Konzerns weiter zu stärken. So erhöhte sich der Bestand an flüssigen Mitteln und Wertpapieren um 86,3% auf 8.107 (Vj. 4.352) Mio. Euro. Das Nettofinanzvermögen im Segment Automobile stieg auf 9,05 Mrd. Euro gegenüber 7,35 Mrd. Euro im Vorjahr.
Während die Verkäufe der Kernmarke um 5,8 Prozent zurückgingen, legten Mini (+4,3%) und Rolls-Royce (+20%) zu. Der Motorradabsatz sank um 0,8 Prozent auf 101 685 Einheiten.
Für 2009 geht die BMW Group derzeit von einem Absatzrückgang am Automobilmarkt zwischen zehn und 20 Prozent aus. Mit einer wirtschaftlichen Erholungsphase rechnet BMW-Vorstandsvorsitzender Norbert Reithofer ab 2010: „Dann erhalten wir zusätzlichen Rückenwind aus der erneuerten Produkt-Palette. [foto id=“65974″ size=“small“ position=“right“]Dieser Trend wird sich mit Anläufen volumenstarker Modelle zwischen 2010 und 2012 verstärken.“
Die Investitionen lagen im vergangenen Jahr mit 4,2 Milliarden Euro um 1,5 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Den Schwerpunkt bildeten Produktinvestitionen für den Anlauf neuer Modelle wie BMW 7er, Z4, X1 und Mini Cabrio sowie Strukturinvestitionen.
Die Zahl der Mitarbeiter ist im abgelaufenen Geschäftsjahr im Zuge der angekündigten Personalmaßnahmen, des Verkaufs von einzelnen Unternehmensteilen, natürlicher Fluktuation sowie des Auslaufens befristeter Verträge gesunken. Weltweit beschäftigte das Unternehmen Ende 2008 insgesamt 100 041 Mitarbeiter, dies ist ein Rückgang um sieben Prozent. Die Zahl der einvernehmlich geschlossenen Aufhebungsverträge belief sich per Ende Dezember auf rund 4000. Hinzu kommt der Wegfall von knapp 1800 Stellen durch die Übernahme der Cirquent-Gruppe durch das japanische Unternehmen NTT Data. 4102 (Vorjahr: 4281) Menschen absolvierten im vergangenen Jahr eine Ausbildung bei BMW.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 18.03.2009 aktualisiert am 18.03.2009
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.
Wir verwenden Cookies und ähnliche Technologien (insg. „Cookies“). Cookies die notwendig sind, damit die Website wie vorgesehen funktioniert, werden standardmäßig gesetzt. Cookies, die dazu dienen das Nutzerverhalten zu verstehen und Ihnen ein relevantes bzw. personalisiertes Surferlebnis zu bieten, sowie Cookies zur Personalisierung und Messung der Effektivität von Werbung auf unserer und anderen Websites setzen wir nur mit Ihrer Einwilligung ein. Unsere Partner führen diese Daten möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung gesammelt haben. Durch Klick auf "Zustimmen" akzeptieren Sie alle Cookies und die beschriebene Verarbeitung Ihrer Daten. Bevor Sie Ihre Zustimmung erteilen, beachten Sie bitte, dass wir Ihre Daten auch mit Partnern mit Sitz in den USA teilen. Die USA weisen kein mit der EU vergleichbares Datenschutzniveau auf. Es besteht das Risiko, dass US-Behörden Zugriff auf Ihre Daten haben und Sie Ihre Betroffenenrechte nicht durchsetzen können. Über "Anpassen" können Sie Ihre Einwilligungen individuell anpassen. Dies ist auch später jederzeit im Bereich Cookie-Richtlinie möglich. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Impressum