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Gegen die Fahrversuche der Lang-Lkw – auch Gigaliner genannt – wendet sich die Deutsche Polizeigewerkschaft, der Autoclub von Europa (ACE) und die Allianz pro Schiene. Die Verkehrssicherheit müsse Vorrang vor dem Profitstreben von Spediteuren haben, so das Hauptargument der Gigaliner-Gegner.
Die längeren Lastkraftwagen überforderten Polizei und Verkehrsteilnehmer gleichermaßen. Hinzu komme, dass die nötigen Qualifikationen für das Führen der Fahrzeuge nicht ausreichend geklärt seien. Zudem sei eine alternative Verlagerung von Güterverkehr auf Schiene und Binnenschiff ein Beitrag zur Verkehrssicherheit. Bereits ab Frühjahr 2011 könnten die Riesen-Laster über die Straßen in Hessen, Sachsen, Thüringen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bayern und Baden-Württemberg rollen.
Um das problemlose Verladen von Gütern zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern Straße, Schiene und Schiff zu gewährleisten, begrüßt der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) den geplanten Feldversuch mit den Gigalinern. Die Großfahrzeuge können bis zu 44 Tonnen auf die Waage bringen und über 25 Meter lang sein. Nur mit einer Erprobung könne man Erfahrungen sammeln, ob die Fahrzeugkonzepte im Alltag verkehrssicher und umwelteffizient eingesetzt werden können.
geschrieben von auto.de/(tm/mid) veröffentlicht am 26.01.2011 aktualisiert am 26.01.2011
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