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Nicht nur auf Kritik stößt der für kommendes Jahr geplante deutschlandweite Feldversuch mit den sogenannten „Gigalinern“ in Reihen der deutschen Wirtschaft.
Der Verband deutscher Papierfabriken (vdp) beispielsweise begrüßt den umstrittenen Testlauf mit den bis zu 44 Tonnen schweren und maximal 25 Meter langen XXL-Lkw ausdrücklich. „Gerade dort, wo wenig Gewicht mit großem Volumen zusammenkommt, können diese Fahrzeuge einen deutlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten“, ist vdp-Hauptgeschäftsführer Klaus Windhagen überzeugt. Dies sei beispielsweise beim Transport von leichten Papierprodukten wie Toilettenpapier und Wellpappe der Fall. Derartige Fracht beansprucht zwar immens viel Laderaum, fällt aber aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Dichte kaum ins Gewicht.
Durch den Einsatz von „Longlinern“ könnte daher speziell bei solchen Gütern die transportierte Menge pro Fahrt um mehr als die Hälfte erhöht werden, ohne die Straßen zusätzlich zu belasten. Das im Rahmen des Testlaufs zulässige Gesamtgewicht von 44 Tonnen werde dabei nämlich nicht annähernd ausgeschöpft. Etwa ein Drittel aller Fahrten in diesem Bereich könnte durch den Einsatz größerer Lkw wegfallen, rechnet der Verband vor.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 10.09.2010 aktualisiert am 10.09.2010
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