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Studie
Die Deutschen sind in Kauflaune und das günstige Konsumklima wirkt sich auch auf das Auto aus. 25 Prozent aller in der jetzt vorgestellten Aral-Studie 2017 Befragten gaben an, in den kommenden 18 Monaten einen Neuwagen zu erwerben, fünf Prozent mehr als in der vergangenen Untersuchung. Wenn es um einen grundsätzlichen Wagenwechsel geht, wollen sogar 41 Prozent auf ein anderes Automobil umsteigen. Zehn Prozent würden einen Jahreswagen nehmen, sechs Prozent erwägen einen Leasingvertrag. Der Rest bedient sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt.
Fest steht jedoch, dass die Farbe schwarz am beliebtesten ist. 37 Prozent der Befragten würden sich dafür entscheiden. Auf dem zweiten Platz rangiert mit großem Abstand Silber, Blau folgt auf Rang drei. Rot und Weiß bevorzugen acht Prozent, Grün und Gelb landen abgeschlagen auf den letzten Plätzen.Die Ereignisse der jüngeren Vergangenheit strafen jetzt den Diesel ab. Jeder zweite Käufer würde sich für einen Benziner entscheiden, das bedeutet ein Plus von zehn Prozent verglichen mit der Vorgängerstudie. Der Selbstzünder verliert 13 Prozent an Beliebtheit und kommt auf nur noch 18 Prozent. Gefragter sind heute Hybrid-Benziner, sie konnten seit 2013 ihren Anteil von sechs über elf auf jetzt 15 Prozent steigern. Wenig Begeisterung wecken trotz Prämie Elektroautos. Bei nur fünf Prozent der Befragten stehen sie zur Diskussion. Immerhin können sich 55 Prozent vorstellen, grundsätzlich einen Stromer zu kaufen, auch wenn er nicht das nächste neue Automobil sein wird. Die Kunden erwarten im Durchschnitt 463 Kilometer je Ladevorgang, der nicht länger als 30 Minuten dauern darf. Ein Preis von 28.422 Euro wäre für die Mehrzahl akzeptabel. Den würden 53 Prozent der Studien-Teilnehmer am liebsten bar bezahlen. 31 Prozent würden ihn finanzieren, neun Prozent entscheiden sich für Leasingmodelle. Rabatte in Höhe von durchschnittlich 14 Prozent werden außerdem erwartet, aber nicht immer gewährt.
Copyright: Aral
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Die Akzeptanz von Assistenzsystemen ist unterdessen zwar gegeben, völlig autonom fahren wollen aber bei weitem nicht alle. Nur 20 Prozent können sich das vorstellen. Bei der Ersterhebung der Frage vor zwei Jahren lag diese Zahl noch bei 34 Prozent. Die Autobranche müsse sich von den Zeiten langsamer und berechenbarer Marktveränderungen verabschieden, so Forschungsgleiter Sauermann. Die Meinungsschwankungen mögen von der zunehmenden Verbreitung der sozialen Medien herrühren, aber auch von immer schnelllebigeren Tendenzen sowie der schnell fortschreitenden technischen Entwicklung. Im Auftrag von Aral befragte die IfA Marktforschung im Rahmen der Studie insgesamt 1.003 Teilnehmer im Zeitraum vom 2. bis 13. März 2017.
geschrieben von Michael Kirchberger / mid veröffentlicht am 19.08.2017 aktualisiert am 21.08.2017
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