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Frankfurter Flughafen
Wer in der Nähe des Frankfurter Flughafens wohnt, kann es im wahrsten Sinne des Wortes bald nicht mehr hören: Die nicht enden wollende Lärm-Diskussion. Und deshalb hat der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir jetzt auch die geplante Einführung siebenstündiger Lärmpausen als „Chance für den Rhein-Main-Flughafen“ bezeichnet. „Die Kombination aus sechsstündigem Nachtflugverbot und einer zusätzlichen Stunde Lärmpause wäre in dieser Form einmalig für einen internationalen Flughafen“, sagte der Politiker im hessischen Landtag.Wenn die Lärmpause in Frankfurt Realität würden, dann hätte das laut Tarek Al-Wazir Signalwirkung: „Dann würden sicher auch andere Luftverkehrsdrehkreuze diese Kombination ganz genau anschauen.“
Der hessische Verkehrsminister hatte vor wenigen Tagen fünf Lärmpausen-Modelle vorgestellt, die vorsehen, einzelne Landebahnen am Frankfurter Flughafen in den frühen Morgen- und späten Abendstunden aus der Nutzung zu nehmen. In der Folge würde sich die Nachtruhe für die Anrainer rund um den Flughafen um eine Stunde verlängern. Ein Teil der Anwohner hätte dann von 22 bis 5.00 Uhr morgens keine Flieger über dem Kopf, der andere von 23 bis 6.00 Uhr. „Auch wenn sich die Zahl der Flugbewegungen in Summe dadurch nicht verändert: Das wäre eine echte und spürbare Entlastung für die Region“, erklärt der hessische Verkehrsminister.Die zusammen mit der Deutschen Flugsicherung (DFS), dem Flughafenbetreiber Fraport und der Deutschen Lufthansa erarbeiteten Lärmpausen-Modelle sollen Ende März 2015 zunächst in einem Probebetrieb getestet werden.
geschrieben von rlo/mid veröffentlicht am 25.09.2014 aktualisiert am 25.09.2014
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