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Rallye Deutschland
VW gegen Hyundai, Citroen und Ford: Zum automobilen Kräftemessen der Extraklasse kommt es jetzt bei der ADAC Rallye Deutschland. Natürlich werden alle Augen zunächst auf den VW Polo gerichtet sein, der seit fast zwei Jahren das Tempo in der Rallye-Weltmeisterschaft bestimmt. Und beim „Heimspiel“ sind die Wolfsburger diesmal ganz besonders motiviert. Denn VW hat „Matchbälle“ für gleich drei WM-Titel: Das Team führt in der Hersteller-, Fahrer- und Beifahrer-Wertung.
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Elf von zwölf WM-Läufen in Deutschland gingen in der Vergangenheit an Fahrer aus Frankreich – zehnmal an Sébastien Loeb, einmal an Sébastien Ogier, jeweils in Citroën-Diensten. Neben der technischen Voraussetzung von der Abstimmung und Fahrzeug-Grundkonfiguration ist der Fahrstil auf Asphalt ein Schlüssel zum Erfolg. Die VW-Kurzformel heißt deshalb: „Drift ist Gift“. Sauberes und korrektes Fahren auf der Ideallinie ist gefragt.
VW-Star Sébastien Ogier schwebt auch privat im siebten Himmel: Heimlich, still und leise hat der aktuelle Rallye-Weltmeister seine Freundin Andrea Kaiser geheiratet. Der Franzose und die deutsche TV-Moderatorin haben sich im Sommer im engsten Familien- und Freundeskreis das Jawort gegeben. Jetzt soll es für den Volkswagen-Piloten mit der Startnummer eins auf dem Polo R WRC bei der ADAC Rallye Deutschland den nächsten Grund zum Feiern geben.
Doch die ADAC Rallye Deutschland war für VW bislang kein gutes Pflaster. Seit diese Rallye zum WM-Kalender gehört, hat sie noch nie ein deutscher Automobilhersteller gewonnen. Mit Ausnahme von 2009, als die Veranstaltung rund um Trier kein WM-Prädikat besaß, gingen sämtliche Siege an Citroën. VW will diese schwarze Serie in diesem Jahr beenden.
An prominenter Unterstützung wird es bei VW diesmal nicht fehlen: Stratosphären-Springer Felix Baumgartner lässt es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, die Rallye-Action live zu verfolgen. Außerdem angekündigt haben sich unter anderem Musiker-Legende Peter Maffay, Windsurf-Weltmeister Philip Köster, der ehemalige Schwimm-Weltmeister Mark Warnecke und Schauspieler Axel Stein, der bereits als Gaststarter Erfahrungen im Volkswagen Scirocco R-Cup sammelte. Und für das Kölner Torwart-Idol Toni Schumacher ist die Anreise nach Trier ohnehin ein Katzensprung. Nicht nur die Motorsport-Fans, sondern auch die Autogrammjäger kommen voll auf ihre Kosten.
geschrieben von auto.de/(rlo/mid) veröffentlicht am 19.08.2014 aktualisiert am 19.08.2014
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