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Ford
Köln – Die Jahre des Wandels waren nicht leicht. „Wir haben Werke geschlossen, Werke verkauft, unsere Fertigungskapazitäten konsequent der Nachfrage angepasst, Überkapazitäten abgebaut und damit die Grundlagen für unsere produktorientierte Strategie geschaffen“, sagt Ford-Deutschland-Chef und Europa-Vize Bernhard Mattes gegenüber auto.de.
Bernhard Mattes: Dass wir schon frühzeitig, lange vor der Krise, eine globale Strategie entwickelt haben, die uns während der weltweiten Wirtschaftskrise enorm geholfen hat …
Bernhard Mattes: … und diese Strategie greift jetzt. So hat es Ford zum Beispiel als einziges Unternehmen der US-Autoindustrie geschafft, ohne einen einzigen Dollar Staatshilfe durch die Krise zu kommen.
Bernhard Mattes: Hier haben wir im Gesamtjahr 2010 einen Marktanteil von 8,4 Prozent erzielt.
Bernhard Mattes: Ja, und das trotz eines weiterhin insgesamt rückläufigen Marktvolumens. Dass das Jahr 2010 besonders herausfordernd sein würde, war angesichts der weiter sinkenden Nachfrage in Europa sowie einiger zu Ende gehenden Umweltprämien-Programme zu erwarten. Wir behaupten uns jedoch unterm Strich hervorragend. Bezogen auf den Marktanteil sind wir in Europa nach wie vor Nummer zwei (hinter Volkswagen, Anmerkung der Redaktion) und das schon im dritten Jahr in Folge.
Bernhard Mattes: Auch hier stimmt die Richtung: Unser Marktanteil in diesem äußerst hart umkämpften Markt war im vergangenen Jahr jedenfalls mit 6,9 Prozent auf gutem und stabilem Niveau.[foto id=“343181″ size=“small“ position=“left“]
Bernhard Mattes: In der Tat. Uns geht es daher in erster Linie um eine gesunde Balance zwischen Marktzuwachs und Profitabilität.
Bernhard Mattes: Wir liefern stattdessen lieber überzeugende Produkte zu einem fairen Preis.
Bernhard Mattes: Für noch bessere Produkte, eine größere Modellvielfalt, innovative Technologien, für die Leistungsfähigkeit unseres globalen Teams und damit letztlich für weiteres profitables Wachstum weltweit.
Bernhard Mattes: Indem wir heute in Forschung, Entwicklung und Fertigung einer globalen, einheitlichen Vorgehensweise folgen.
Lesen Sie weiter auf Seite 2: „Globale Signale“: Ford-Deutschland-Chef Bernhard Mattes im auto.de-Gespräch – Teil II
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Bernhard Mattes: Nehmen Sie den neuen Ford Focus. Er ist für uns das zentrale Modell einer komplett neuen und globalen Fahrzeugarchitektur im Kompaktwagen-Segment, ein entscheidender Teil von „One Ford“.
Bernhard Mattes: Es verschlankt die Prozesse im Unternehmen, hilft, Synergien zu nutzen, spart Kosten und erhöht am Ende auch die Qualität. Wurden früher Fahrzeuge weitgehend für einzelne Regionen entwickelt, konzipieren und bauen wir neue Modelle jetzt für die Märkte in aller Welt. Damit sind wir in der Lage, zehn verschiedene Varianten auf dieser C-Plattform zu entwickeln. Bereits 2012 wollen wir weltweit rund zwei Millionen Fahrzeuge auf dieser Plattform produzieren und verkaufen.
Bernhard Mattes: Sie zeigt, wie wir uns die nächste Generation eines sportlichen, für den Weltmarkt konzipierten SUV und Freizeitfahrzeugs in der kompakten Mittelklasse vorstellen könnten.
Bernhard Mattes: Dieses Segment wächst jedenfalls global gesehen in der Zukunft überdurchschnittlich stark. Und von diesem Kuchen schneiden wir uns ein großes Stück ab! Wir konzentrieren uns jedoch nicht ausschließlich auf die Kompaktklasse, sondern werden auch künftig Fahrzeuge im B- und C/D-Segment sowie natürlich Nutzfahrzeuge entwickeln und verkaufen.
Bernhard Mattes: Und der Anteil steigt weiter. 2013 wird bereits jedes zweite Auto ein Kompaktwagen sein oder, anders ausgedrückt, die Hälfte aller Fahrzeuge weltweit.
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Grebe/Koch veröffentlicht am 10.02.2011 aktualisiert am 10.02.2011
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