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(motorsport-magazin.com) Als bei Beginn der Testfahrten in Jerez Teile des Frontflügels des VR01 wegflogen, konnte man das eine oder andere schadenfrohe Lächeln in der F1-Boxengasse sehen. Der virtuelle Weg, den Nick Wirth beim Design des Virgin-Boliden gegangen ist, hat nicht bei allen Teams Akzeptanz gefunden. "Die Arbeitsweise mit dem CFD ist etwas schneller als die im Windkanal. Bisher hat alles mit dem CFD-Design ohne Probleme geklappt, aber wir müssen den Leuten noch beweisen, dass es mit dem CFD definitiv funktioniert", erklärte Timo Glock.
Die Updates, die Virgin Racing bisher an die Strecke gebracht hat, arbeiten laut dem Deutschen alle nach Plan. "Wir hatten kleinere Verbesserungen mit Aerodynamik-Teilen, die von Beginn an funktioniert haben. Das ist schon einmal ein positives Zeichen, aber interessant wird es erst, wenn die großen Schritte kommen", verriet Glock gegenüber Autosport. Der 27-Jährige glaubt, dass sich das CFD-Design erst beweisen wird, wenn Virgin ein großes aerodynamisches Update am VR 01 während der Saison durchführt.
Was er bisher gesehen habe, habe ihn allerdings beeindruckt – auch wenn er zu Beginn wegen des CFD-Designs etwas nervös war. "Als ich das erste Mal in Silverstone in den Wagen gestiegen bin, war es ein seltsames Gefühl. Man weiß, dass das Auto nie einem Windkanal war, sondern nur CFD ist. Wenn der Computer sich irrt, könnte sich das Auto bei 200 km/h verabschieden, aber das tat es nicht", erzählte Glock. "Das erste Feedback war gut und auch das Gefühl war okay. Das beweist, dass CFD funktioniert. Die Arbeitsweise ist anders, aber das Fahrgefühl nicht."
geschrieben von veröffentlicht am 26.02.2010 aktualisiert am 26.02.2010
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