Glock fand sich gut ein: Trulli suchte noch Balance

(motorsport-magazin.com) Es war heiß, spaßig und interessant, so fasste Timo Glock seine ersten Trainingseindrücke von der Strecke in Valencia zusammen. "Ich mag Straßenkurse, denn ich bin in meiner Zeit bei den Champ Cars auf so vielen gefahren, aber abgesehen vom Hafen und den Gebäuden sieht das nicht wirklich wie ein Straßenkurs aus, da es lange Geraden gibt", erklärte der Toyota-Pilot. Abgesehen davon hatte Glock aber einen guten Tag. Das erste Training gestaltete sich wegen des vielen Staubs zwar schwierig, aber am Nachmittag wurde es besser und besser. "Das Auto kam immer mehr ins Setup-Fenster. Ich hoffe, wir können in diese Richtung weitermachen, denn es war ein produktiver Tag."

Etwas anders sah die Situation bei Jarno Trulli aus. Der Italiener konnte mit seinem Teamkollegen nicht ganz Schritt halten und sprach davon, dass man über Nacht die Balance noch genauer analysieren müsste. "Die Strecke ist aber gut und ich mag sie. Bei den Karts haben wir viele Straßenkurse befahren, also dauert es nicht lange, sie zu lernen. Man muss beim Setup aber einen Kompromiss finden, da es eine Mischung aus langsamen Kurven und Hochgeschwindigkeits-Passagen gibt, die lange Geraden haben. Das Wichtigste ist aber, wie sehr sich die Oberfläche am Wochenende verändert", meinte der Italiener. Er rechnete damit, dass der Grip noch stark zunehmen wird, weswegen es auch schwierig werden könnte, das Setup richtig hinzubekommen.

Trotz der Abstimmungsprobleme bei Trulli war Chefingenieur Dieter Gass mit dem Tag zufrieden. Denn man hatte die Datensammlerei ohne technische Probleme hinter sich gebracht. "An einem ersten Tag auf einer neuen Strecke ändern wir unseren Plan etwas. Heute sind wir zu Beginn von P1 mehr Longruns gefahren, damit wir die Strecke besser lernen. In P2 haben wir das dann gemacht, um das Reifenverhalten zu prüfen, da wir noch keine Anhaltspunkte haben. Abgesehen davon versucht man die richtige Balance und das passende Abtriebs-Niveau zu finden", erklärte er. Was er allerdings feststellen musste, war die Tatsache, dass sich der Grip nicht so gut aufgebaut hatte wie erwartet.

adrivo Sportpresse GmbH

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