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(motorsport-magazin.com) Nach seinem heftigen Unfall beim Grand Prix von Deutschland ist Timo Glock bereits wieder voll motiviert für die Zukunft. "Es geht ihm gut, wir haben bereits mit ihm telefoniert", sagte Pascal Vasselon gegenüber Autosport. "Ich glaube zwar nicht, dass das klappen wird, aber er möchte schon in Jerez wieder im Auto sitzen, also geht es ihm gut."
Einen Tag nach seinem Unfall konnte Timo Glock das Krankenhaus bereits wieder verlassen. Über die Unfallursache herrscht weiterhin Unklarheit. Zwar weiß man, dass ein Defekt an der Radaufhängung die Ursache war, was das technische Gebrechen aber ausgelöst hat ist bislang nicht geklärt. "Als der Unfall passiert ist, war Timo neben der Strecke, wir versuchen also zur Zeit herauszufinden was passiert ist", so Vasselon.
"Das Auto ist rückwärts in die Streckenbegrenzung gekracht. Der Wagen ist also komplett zerstört. Nun müssen wir die Daten vor dem Unfall auswerten", sagte er. "Um ehrlich zu sein, wir können momentan gar nichts sagen, da wir das Auto noch nicht analysieren können. Wir müssen uns das Video genau ansehen, dann werden wir ein etwas genaueres Bild von diesem Unfall machen."
Doch nicht nur der Unfall an sich sorgte für Gesprächsstoff im Fahrerlager. Auch die Behandlung von Timo Glock direkt nach dem Unfall war mehr als merkwürdig. Man werde darüber mit der FIA sprechen. "Ich denke, wir werden mit ihnen [der FIA] darüber reden, wie Timo aus dem Auto geborgen wurde, mehr will ich dazu momentan nicht sagen", sagte Vasselon. "Normalerweise wird ein Pilot nach so einem Unfall mitsamt seinem Sitz herausgehoben, aber diesmal war das nicht der Fall."
Das wichtigste sei, dass Glock in Ordnung ist. Womit Vasselon wohl recht hat. "Es wurde geröntgt, es scheint so als wäre er absolut in Ordnung", sagte er. Es bleibt abzuwarten ob Glock in Jerez bereits wieder in seinem Boliden sitzen wird.
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 21.07.2008 aktualisiert am 21.07.2008
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