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Sprache darf sich entwickeln – auch der Duden trägt dem immer wieder Rechnung und passt seine Regeln hin und wieder dem allgemein üblichen Gebrauch an. An zusammengezogenen Begriffen mit Versalie in der Mitte haben wir uns vor allem im Automobilbereich bereits gewöhnt.
Wir kennen „ClearTec“, „BlueEfficiency“ und ähnliche Konstrukte. Bislang weiß allerdings immer noch niemand zu sagen, was uns das sagen soll. Segnet der Bindestrich da einfach das Zeitliche, oder sollen die beiden eigentlich eigenständigen Wortteile auf vermeintlich originelle Weise zusammengezogen werden? Sinn macht weder das eine noch das andere.
Ebenso werden gerne Buchstaben und Zahlen miteinander verschweißt: Mazda3, Volvo XC90 oder Kawasaki Z1000SX. Unsere Redaktion hat sich diesem Trend (außer bei den Motorrädern) aus einem einzigen Grund angeschlossen: um die Suchfunktion für unsere Nutzer zu vereinfachen. Ärgerlicher wird es da schon, wenn die branchenübliche Modellbezeichnungsunsitte auch auf Old- oder Youngtimer übertragen wird und plötzlich beispielsweise ein VW K70 in der Automobilgeschichte auftaucht. Der hieß und heißt hundertprozentig K 70.
Dass wir noch lange nicht am Ende der Verwirrungsmöglichkeiten sind, bewies uns heute ein weiteres Mal der Volkswagen-Konzern. Er teilte in einer Pressemitteilung mit, dass die Forschungs- und Entwicklungsabteilung erstmals die „Think Blue. Engineering. Awards“ verliehen hat.
Alles klar? Wir fragen uns nur, warum da nicht noch ein dritter Punkt gesetzt wurde? Aber da haben wir wohl ein weiteres Mal die Logik nicht verstanden.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 24.12.2013 aktualisiert am 24.12.2013
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