Glosse: Mobilitätsbausatz aus dem Möbelhaus

Mit preiswerten Möbeln hat Ikea seinen Siegeszug um die Welt angetreten. Warum sollte das nicht auch mit Autos klappen?

Das haben sich nun zumindest ein paar französische Scherzbolde gedacht und im Internet eine täuschend echte Werbeseite für einen Kleinwagen aus dem Möbelhaus veröffentlicht (www.roulez-leko.com). Das angebliche Ikea-Auto heißt Leko und versteckt sich bislang unter einem weißen Tuch – gelüftet wird dieses laut einem eingeblendeten Countdowns ausgerechnet am 1. April. Der Scherz, der offenbar auch vom aktuellen Rummel um das indische Billigauto Tata Nano beeinflusst ist, hat allerdings in Zeiten hoher Neuwagenpreise durchaus seinen Charme. Ein Mobilitätsbausatz aus dem Möbelhaus – Studenten und junge Familien würden laut los jubeln und für Riesenschlangen an den 43 deutschen Ikea-Filialen sorgen. Der Nachfrageboom im Zuge der Abwrackprämie wäre dagegen ein laues Lüftchen.

Fragt sich nur, ob das handwerkliche Geschick des Durchschnittsdeutschen ausreicht, mit Hilfe der berüchtigten Ikea-Piktogramm-Anleitungen und eines Inbusschlüssels ein verkehrstüchtiges und sicheres Auto zu zimmern. Tausende windschiefer Billy-Regale in deutschen Wohnzimmern sollten eine Warnung sein.

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