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Im Rahmen der zahlreichen Rettungspläne für den maroden Automobilhersteller GM thematisiert die US-Presse auch immer wieder die Trennung von den vier Tochter-Marken Saab, Pontiac, Saturn und Hummer.
Vor allem der Verkauf der Marke Saturn mit ihren Mittelklassemodellen stößt mancherorts auf Unverständnis. Zwar war die Marke, die einst als Konkurrenz zu den günstigen Importfahrzeugen ins Leben gerufen wurde, nie sonderlich erfolgreich, doch umfasst sie zumindest das, was GM momentan benötigt: kleinere und damit sparsamere Modelle. Oder sollte General Motors etwa planen, Astra, Vectra und Co. künftig direkt aus Europa zu ordern und dann unter eigenem Label zu verkaufen? Ebenfalls auf der Optionsliste der Überlebensvorschläge für GM steht die Fusion mit Chrysler, da nach Expertenmeinung nicht alle drei großen US-Autobauer die Krise auf Dauer überstehen können. Doch bei all den Abwägungen und Überlegungen ist Eile geboten, denn GM hat erklärt, dass das Unternehmen ohne eine Finanzspritze von vier Milliarden Dollar innerhalb der kommenden zwei Wochen den Jahreswechsel nicht überleben werde.
geschrieben von (sta/mid) veröffentlicht am 17.12.2008 aktualisiert am 17.12.2008
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