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Opel Ampera und Chevrolet Volt sind lediglich der Auftakt für eine Reihe von Elektrofahrzeugen bei GM, sagt Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke. Derzeit führt General Motors die baugleichen Limousinen in Europa ein. Insgesamt will GM im kommenden Jahr rund 60.000 Volt und Ampera für die globalen Märkte bauen. Damit ist jedoch noch lange nicht Schluss: Mittelfristig will GM 400.000 Fahrzeuge pro Jahr bauen. Damit nimmt GM direkt den Toyota Prius ins Visier, den es in Zukunft in mehreren Karosserievarianten geben wird.
Gleiches hat GM mit der Nachfolgeplattform von Volt und Ampera vor. Stracke kündigt weitere Modelle an – darunter wird vermutlich auch ein siebensitziger Kompakt-Van sein. Zudem sollen die Opel– und Chevrolet-Derivate deutlich stärker voneinander differenziert werden. Die nächste Elektro-Plattform mit Range Extender soll leichter werden als das aktuelle Modell; möglicherweise kommt auch Kohlefaser zum Einsatz. Der Range Extender-Motor bietet noch erhebliches Potential: Hier dürfte ein kleinerer, aufgeladener Motor den aktuellen 1,4-Liter-Sauger ersetzen.
Auch bei der Batterietechnik ist laut Stracke noch Luft nach oben: „Ich rechne mit halbierten Kosten und doppelter Energiedichte“, so der Opel-Chef gegenüber SP-X. Zudem kündigt er an: „In zehn Jahren werden wir keine Lithium-Ionen-Akkus mehr nutzen.“ Die reduzierten Kosten der nächsten Volt/Ampera-Plattform sollen sich auch in geringeren Verkaufspreisen niederschlagen. Das Konzept bleibt allerdings unverändert: „Wir [foto id=“370179″ size=“small“ position=“left“]möchten uns vom Toyota Prius absetzen, dessen Hybridtechnologie lediglich die Effizienz des Verbrennungsmotors verbessert. Aber wir möchten auch die „Range Anxiety“ vermeiden und Fahrzeuge anbieten, die als Erst- und Familienautos geeignet sind – anders als der Nissan Leaf.“
Trotzdem ist auch bei GM Raum für ein vollelektrisches Auto – allerdings im Klein- und Kleinstwagensegment. Ein solches Modell entsteht gerade bei Opel unter der Projektbezeichnung „Junior“. Es soll 160 Kilometer Reichweite und Beschleunigungswerte am oberen Ende der Klasse bieten. Für den US-Markt entsteht ein Derivat mit eigenständiger Karosserie, das unter dem Chevrolet-Label angeboten werden dürfte.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 27.07.2011 aktualisiert am 27.07.2011
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