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Opel
Der insolvente Autoriese General Motors (GM) demonstriert immernoch seine vermeintliche Stärke indem er Opel auch nach seiner weitestgehenden Trennung des Tochterunternehmen den Weg auf den US-Markt versperrt. Amerikanischen Medien zitieren Magna-Chef Frank Stronach, der gegenüber GM entsprechende Zusagen habe machen müssen: „Die Vereinbarung mit GM verbietet uns Opel-Verkäufe in den USA.“
Gleiches gilt – laut Stronach – zunächst auch für China. Dort waren die Rüsselsheimer bislang nur über ein kleines Händlernetz präsent. Allerdings ist Strohnach zuversichtlich, am Ende des Tages doch noch Änderungen bei der getroffenen Abmachung durchsetzen zu können. Man müsse nur einen guten Vorschlag machen, der für alle sinnvoll sei.
Dass sich General Motors gern das letzte Wort bei Opel vorbehält und in der Vergangenheit seine deutsche Tochter eigene Kräfte auch nur in Maßen entfalten ließ, ist hinlänglich bekannt. So durften beispielsweise die Rüsselsheimer ihren 2007 auf dem US-Markt eingeführten Astra nicht unter dem Namen „Opel“, sondern lediglich unter „Saturn“ vermarkten. Dabei diente der 2007 auf den Weg gebrachte Import weniger als Maßnahme zur Verkaufsförderung des Tochterunternehmens in Europa als vielmehr dem Auffrischen der GM-Marke Saturn in Amerika, der man ein europäisches Antlitz verleihen wollte. Außerdem bestand bei GM dringender Handlungsbedarf bei kleinen, sparsamen Fahrzeuge.
geschrieben von (automobilreport/arie) veröffentlicht am 08.06.2009 aktualisiert am 08.06.2009
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