Opel

GM will Einfluss bei Opel behalten

Auch nach einem Verkauf an Magna will General Motors einen großen Einfluss bei Opel behalten. Vier der acht Vorstandsposten sollen mit GM-Vertretern besetzt werden, kündigte Konzernchef Fritz Henderson gegenüber „Auto Motor und Sport“ an.

Dazu gehören auch die Verantwortlichen für Produktentwicklung und Vertrieb. Zudem unterstütze der Konzernchef den Vorschlag, den bisherigen GM Europe-Chef Carl-Peter Forster zum Opel-Vorstandschef zu machen. Nach aktueller Planung hält GM nach dem Verkauf von Opel an Magna/Sberbank weiterhin 35 Prozent an dem Automobilhersteller.

In Zukunft werden sich Opel und GM gegenseitig Lizenzgebühren zahlen. GM übernimmt die Kosten der Basisentwicklung globaler Fahrzeugarchitekturen, Opel zahlt für jedes verkaufte Fahrzeug mit dieser Technik. Im Gegenzug entwickeln die Rüsselsheimer etwa den neuen Kompakt-Van Zafira, GM wird die Architektur für sein Modell Chevrolet Orlando übernehmen und Lizenzgebühren nach Deutschland überweisen.

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