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Volkswagen zündet eine neue Ausbaustufe seiner Golf-Baureihe. Der neue Golf R ist stärker, beschleunigt schneller und ist sauberer als sein Vorgänger. Und wie bei der R-Version üblich, bringt er seine Kraft per 4Motion-Allradantrieb auf die Straße. Die Kraftübertragung hat dabei gut zu tun, denn mit 221 kW/300 PS haben die Techniker dem Zweiliter-Vierzylinder reichlich Leistung entlockt. 22 kW/30 PS mehr sind es gegenüber dem Vorgänger, trotzdem haben sie es geschafft, dem Turbotriebwerk bessere Trinksitten anzuerziehen und ihn mit der Adaption an die Euro 6-Abgasnorm zukunftsfähig zu machen.
Dank serienmäßiger Start-Stopp-Funktion und Rekuperationssystem vermindert sich der Normverbrauchswert gegenüber dem Vorgänger von 8,4 Liter auf 7,1 Liter pro 100 Kilometer und der CO2-Wert von 199 Gramm auf 165 Gramm je Kilometer. Noch stärker fällt die Reduktion mit automatischem Doppelkupplungsgetriebe (DSG) aus. Hier sinkt der Verbrauch von 8,4 Liter auf 6,9 Liter und damit um stattliche 18 Prozent. Das im Innern an Zylinderkopf, Ventiltrieb, Kolben und Einspritzventilen aufwendig überarbeitete Triebwerk hat auch einen neuen Abgas-Turbolader erhalten und bietet sein sattes Drehmoment von 380 Newtonmetern über den beachtlichen Drehzahlbereich von 1 800 /min bis 5 500 /min. Dafür will der bullige Antrieb allerdings mit Super Plus gefüttert werden.[foto id=“497357″ size=“small“ position=“right“]
Damit auch dieser Golf seine Bärenkräfte ordentlich auf die Straße bringt, verteilt eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung der neuesten Generation von Haldex die Kräfte nach Bedarf an die vier 18-Zoll-Räder mit 225/40-R-18-Reifen. Wenn die Fahrbahn griffig genug ist, beschleunigt der Golf R atemberaubend gut. In 5,1 Sekunden geht es von null auf 100 km/h, und das als Option angebotene Sechsgang-DSG kann es sogar noch besser als ein Fahrer. Denn automatisch geschaltet vergehen sogar nur 4,9 Sekunden für den Standard-Sprint. Das ist für ein Auto mit einem Basispreis von 38 325 Euro ein sensationeller Wert. Zum Vergleich: Ein Porsche Cayman S schafft es in 5,0 Sekunden von null auf 100 km/h, doch liegt in diesem Fall die finanzielle Einstiegshürde knapp über 64 000 Euro. Selbst wenn die Tachoanzeige des Golf R bis 320 km/h reicht und beim Einschalten der Zündung zunächst einmal hoch motiviert bis zu dieser Marke ausschlägt, so ist doch die Höchstgeschwindigkeit sinnvollerweise elektronisch auf 250 km/h beschränkt.[foto id=“497358″ size=“small“ position=“left“]
Ebenso macht sich die Elektronik im Golf R im Sinne einer gesitteten Fortbewegung nützlich. Die in das Stabilitätssystem ESP integrierten elektronischen Differenzialsperren vorn und hinten sorgen dafür, dass die Räder auf feuchtem Geläuf oder in engen Kurven die Kraft auf den Boden bringen und nicht durchdrehen. Außerdem verhilft die Elektronik durch gezielte Eingriffe an den kurveninneren Rädern zu einem sicheren Fahrverhalten. Auf Knopfdruck schaltet das Antischleudersystem (ESP) in den Sport-Modus, indem sich – beispielsweise bei Fahrten auf der Rennstrecke – die Stabilitätsregelung im Grenzbereich erst später einmischt und eine dynamischere Fahrweise ermöglicht.
Elektronisch ist auch die neu entwickelte Progressiv-Lenkung geregelt, die mit nur 2,1 Lenkradumdrehungen auskommt ? bei den übrigen Golf-Modellen sind es 2,75 Umdrehungen. Beim Rangieren reduziert sie die Lenkarbeit, gibt aber auf kurvenreichen Straßen ein sportlich-direktes Lenkgefühl. Gegenüber dem normalen Golf liegt der Golf R um 20 Millimeter tiefer, im Vergleich zum 162 kW/220 PS starken Golf GTI sind es fünf Millimeter. Großzügig dimensionierte Bremsscheiben sorgen durch ihre schwarzen Bremszangen mit „R“-Logo nicht nur für gute Verzögerungswerte, sondern auch dafür, dass das Golf-Spitzenmodell für ein aufgepeppten GTI gehalten wird. Von vorn ist der Golf R bereits im Stand an [foto id=“497359″ size=“small“ position=“right“]besonders großen Lufteinlässen und einem Kühlerschutzgitter mit „R“-Logo erkennbar, beim Fahren an seinen LED-Tagfahrlichtern in U-Form. Wer gerade von einem Golf R überholt wurde, kann danach die Heckpartie mit vier verchromten Endrohren, dem „R“-Logo auf der Heckklappe und die abgedunkelten LED-Rückleuchten studieren.
An entsprechenden Logos fehlt es auch nicht im Innenraum, so etwa auf den Rücklehnen der vorderen Sportsitze, auf der unteren Spange des Dreispeichen-Lenkrades und sogar dem Zündschlüssel. Die Touchscreen-Funktion des Radio- und Navigationssystems deutet seine Arbeitsbereitschaft mit der Präsentation eines animierten „R“-Logos an. Hier werden aktuelle Online-Verkehrsinformationen in die dynamische Routenführung integriert. Dank Google Street View bindet das System auch 360-Grad-Panoramabilder in die Darstellung des Displays ein.
geschrieben von auto.de/(mid) veröffentlicht am 23.01.2014 aktualisiert am 23.01.2014
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