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Vom Pkw-Boom in China profitieren auch die ausländischen Hersteller und damit nicht zuletzt die deutschen Marken. Bereits 2010 entfallen voraussichtlich 7,2 Millionen der insgesamt rund 10,7 Millionen vor Ort gebauten Pkw auf Marken aus Europa, den USA, Korea und Japan. Bis 2015 geht die Schere absolut gesehen sogar noch etwas weiter auseinander: Laut einer Prognose des Beratungsunternehmens Polk stehen dann rund 4,6 Millionen rein chinesischen Fabrikaten knapp 9 Millionen Autos ausländischer Hersteller gegenüber.
Unter den zehn meistgebauten Modellen tragen zurzeit acht ein nicht-chinesisches Markenlogo. Der Renner in der Produktion ist der koreanische Hyundai Elantra mit rund 410.000 gefertigten Einheiten im Jahr 2009. Auch Buick Excelle, VW Jetta, Toyota Corolla, Honda Accord und Nissan Tiida kommen auf hohe Stückzahlen. Aus einheimischer Produktion sind unter den Top Ten nur der BYD F3 und der FAW Xiali TJ vertreten.
Allerdings haben die Chinesen auch bei den ausländischen Herstellern ihre Finger mit im Spiel. Denn Autowerke dürfen die westlichen Hersteller in China nur errichten, wenn sie ein Joint Venture mit einem einheimischen Konzern eingehen. So arbeitet etwa VW mit den staatlichen Herstellern FAW und SAIC zusammen. General Motors kooperiert ebenfalls mit SAIC, Toyota ist mit FAW verbandelt. Daimler und Hyundai haben Joint-Ventures mit BAIC.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 07.12.2010 aktualisiert am 07.12.2010
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