Grafik Reifen-Umrüstquote – Mehrheit setzt auf Winterreifen

Immer mehr Autofahrer wollen sicher durch den Winter und setzen deshalb auf geeignete Reifen. Im vergangenen Winter lag die Umrüstquote auf Winterreifen bei 88 Prozent, wie aus aktuellen Zahlen der KÜS hervorgeht. Drei Jahre zuvor waren es nur 79 Prozent, in der Saison 2008/2009 fast 83 Prozent.

Bei winterlichen Straßen müssen in Deutschland seit vergangenem Jahr geeignete Reifen aufgezogen werden, andernfalls droht Autofahrern ein Bußgeld. Zumindest dann, wenn er bei winterlichen Straßenverhältnissen mit Sommer-Pneus erwischt wird. Mindestens 40 Euro werden dann fällig – 80 Euro, wenn der Verkehr behindert wird. Dazu gibt es noch einen Punkt in Flensburg. „Winterlich“ ist es laut Definition des Gesetzgebers, wenn die Straßen mit Schneematsch, Schnee oder Eis bedeckt sind. Auch in anderen Ländern gibt es ähnliche Regelungen. Autofahrer sollten diese bei einem Besuch kennen.

Doch nicht alle Winterreifen sind sicher.

Vor allem Pneus die älter als sechs Jahre sind und Beulen oder Risse aufweisen stellen eine Gefahr dar. Abgefahrene Reifen mit einer Profiltiefe von weniger als 4 Millimetern verlängern den Bremsweg und steigern die Gefahr von Aquaplaning. Bei einer Fahrzeugkontrolle drohen bei einer Profiltiefe unter 1,6 Millimeter drei Punkte in Flensburg und ein Bußgeld von mindestens 50 Euro. Reifenexperten empfehlen ohnehin eine Mindestprofiltiefe von mindestens 4 Millimetern.

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