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Das Saisonkennzeichen wird in Deutschland immer beliebter. Seit 2001 hat sich ihre Zahl auf 571.860 im Jahr 2010 mehr als verdoppelt. Interessant sind sie vor allem für Fahrer von Cabrios, Oldtimern und Wohnmobilen, die ihre Fahrzeuge nur in der warmen Jahreszeit nutzen wollen. Die umständliche und kostenpflichtige Ab- und Wiederanmeldung entfällt nämlich.
Seit 2001 gibt es einen stetigen Aufwärtstrend bei der Zahl der Saisonkennzeichen. Der große Zuwachs im Jahr 2006 rührt daher, dass erstmals auch Reisemobile in die Zählung eingeschlossen wurden. Der Einbruch 2008 wiederum hat den Grund, dass vorübergehend stillgelegte Fahrzeuge nicht mehr in der Statistik auftauchen.
Saisonkennzeichen können für den Zeitraum von zwei bis elf vollen Monaten beantragt werden. Der Halter erhält dann ein spezielles Nummernschild, auf dem die Geltungsdauer in Form von Monatsziffern vermerkt ist. In diesem Zeitraum ist das Fahrzeug jedes Jahr im öffentlichen Verkehr zugelassen. In der restlichen Zeit muss es auf privatem Grund abgestellt werden.
Das Fahrzeug ist dann zwar nicht zugelassen, aber auch nicht stillgelegt. Das heißt, die Vorschriften der StVZO müssen erfüllt werden. So muss der Halter beispielsweise einen Verkauf unverzüglich der Zulassungsstelle melden. Wird ein Fahrzeug außerhalb seiner saisonalen Zulassung benutzt, drohen straf- und haftungsrechtliche Folgen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 08.04.2011 aktualisiert am 08.04.2011
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