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Um 70 Gramm Kohlendioxid (CO2) pro Kilometer könnte nach Ansicht von Greenpeace der durchschnittliche Ausstoß aller neu zugelassener Pkw innerhalb der nächsten zehn Jahre gesenkt werden. Derzeit liegt der CO2-Ausstoß der Neuwagenflotte bei 150 g/km, 2020 soll er laut des Reports des britischen Centre for Business Relationships, Accountability, Sustainability and Society (BRASS) 80 g/km betragen.
Dies könne auf vier verschiedenen Wegen erreicht werden: So zum Beispiel könne die 80 Gramm-Marke durch ein Umschwenken auf kleinere Autos bei gleichzeitigem moderaten Ausbau von Hybrid– und Elektroautos erreicht werden. Elektroautos sollten dann mit erneuerbarem Strom betrieben werden. Andere Wege setzen auf einen Mix aus Tempolimit, geringerem Fahrzeuggewicht und weniger Spritverbrauch. Auch verschiedene Szenarien mit größerem Ausbau der Hybrid- oder Elektroautoflotte werden hinsichtlich ihrer Kosten, Machbarkeit und der richtungsweisenden Wirkung für längerfristige Klimaschutzziele in dem Report durch- und vorgerechnet.
Greenpeace fordert daher von den EU-Wirtschaftsministern, den 80 Gramm-Grenzwert in ihre „Strategie für saubere und energieeffiziente Fahrzeuge“ zu übernehmen, über die in einer Woche beim Treffen der EU-Wirtschaftsminister diskutiert wird. Nur mit diesem ambitionierten Grenzwert könne die vom deutschen Umweltminister, Norbert Röttgen, errechnete Zielmarke von 30 Gramm CO2/km im Jahr 2040 erreicht werden, so die Umweltschutzorganisation.
geschrieben von auto.de/(kosi/mid) veröffentlicht am 21.05.2010 aktualisiert am 21.05.2010
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