Größe geht nicht mehr – Oberklasse-SUV weniger gefragt

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Die Zahl der Neuzulassungen von großen SUV ist im ersten Halbjahr eingebrochen. Deutschlandweit wurden 33.000 Fahrzeuge angemeldet, 12,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen-Geislingen ermittelt hat. Der Gesamtmarkt ist im gleichen Zeitraum lediglich um 8,1 Prozent geschrumpft.

Die Experten sehen in dem Einbruch einen längerfristigen Trend und machen vor allem zwei Gründe aus. Zum einen sinke die gesellschaftliche Akzeptanz für schwere Geländewagen, die mit starken und entsprechend durstigen Motoren ausgestattet sind. Hinzu kommt die Flut neuer SUV-Modelle in den kleineren Klassen. Die Automobilhersteller machten sich dadurch selbst Konkurrenz, so Professor Willi Diez, Direktor des IFA-Instituts. Kompakt- und Mini-SUV seien beliebt, da sie weniger verbrauchten und im Stadtverkehr leichter zu bewegen seien.

Der Untersuchung zufolge wird der Marktanteil der schweren Geländewagen unter die Zwei-Prozent-Marke fallen. Aktuell liegt er bei 2,2 Prozent. So unrecht dürfte das den Autoherstellern allerdings gar nicht sein, fällt es mit den großen Spritschluckern doch schwer, die künftigen Verbrauchsvorgaben der EU einzuhalten.

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