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Mit immer neuen Innovationen buhlen die Automobilhersteller um das Interesse ihrer Kundschaft. Einige der Neuerungen sind sinnvoll, andere weniger. Ordnung in das unübersichtliche Innovations-Aufgebot will jetzt eine Studie des Center of Automotive Management (CAM) aus Bergisch-Gladbach bringen.
Im Rahmen einer Studie über die Innovationskraft der internationalen Hersteller haben die Wissenschaftler eine Liste der 20 wichtigsten Innovationen erstellt. Darunter finden sich Elektromobile, Sicherheitssysteme und auch ein paar weniger öffentlichkeitswirksame Verbesserungen. Berücksichtige wurden dabei unter anderem Neuheitswert und Nutzen.
Deutlicher Spitzenreiter in der Innovations-Top-20-Liste für 2010/2011 ist das Elektroauto Chevrolet Volt. Mit seiner Kombination aus E-Antrieb und einem benzinbetriebenen Stromgenerator zur Reichweitenverlängerung setzt er sich in den Augen der Experten klar vom zweitplatzierten Nissan Leaf ab, einem konventionellen E-Mobil ohne den sogenannten Range Extender. Beide Modelle sind in den USA bereits auf den Markt und sollen Ende des Jahres auch hierzulande starten.
Auf Rang drei findet sich mit BMW der erste deutsche Hersteller. Die Münchner setzen im Mittelklassemodell 320d nach dem Motto „kleines Detail, große Wirkung“ ein neuartiges Fliehkraftpendel ein, das das unangenehme Ruckeln des Motors bei geringer Drehzahl verhindert. Dadurch soll das sparsame niedertourige Fahren komfortabler werden.
Auf den folgenden Rängen finden sich eine Vielzahl elektronischer Sicherheits- und Komfortassistenten. BMW landet mit seiner selbstlenkenden Einparkhilfe auf Rang fünf, Fiat-Tochter Lancia folgt mit einem ähnlichen System direkt dahinter. [foto id=“359372″ size=“small“ position=“left“]Auch Notbremsassistenten haben Konjunktur: Als besonders innovativ bewertet werden unter anderem die Systeme aus dem Volvo S60 (Platz 7), dem Ford Focus (Platz 9), zwei Varianten von Subaru (Platz 8 und 19) und aus dem VW Passat (Platz 20).
Der Volkswagen-Konzern, der laut der Studie das mit Abstand innovationsstärkste Unternehmen der Branche ist, ist noch weitere zweimal vertreten. Platz 11 erreicht der im VW Touareg erhältliche Fernlichtassistent, der die Blendung des Gegenverkehrs verhindert. Ebenfalls genannt wird der allerdings noch in Entwicklung befindliche Baustellen-Lotse, der mit Hilfe eines Abstandssensors und des Datenaustauschs mit anderen Fahrzeugen sicher durch Baustellen leiten soll.
Daimler kann die Experten mit dem Spardiesel für die Mercedes S-Klasse (Platz 12) überzeugen. Statt prestigeträchtiger sechs Zylinder arbeiten unter der Haube der Limousine S 250 CDI Blue Efficiency erstmals nur vier Töpfe. Resultat ist ein extrem niedriger Verbrauch.
01. GM: Chevrolet Volt
02. Nissan: Nissan Leaf
03. BMW: Fliehkraftpendel
04. Renault: Quickdrop (Batterie-Wechselkonzept für E-Autos, zurzeit unter anderem in Israel im Test)
05. BMW: Parkassistent
06. Fiat: Parkassistent
07. Geely/Volvo: Notbremsassistent für den Stadtverkehr
08. Subaru: Notbremsassistent
09. Ford: Notbremsassistent
10. Fiat: Zweizylindermotor mit elektromagnetischer Ventilsteuerung Twin Air
11. Volkswagen: Fernlichtassistent
12. Daimler: Vierzylinder-S-Klasse
13. Ford: DECS (besonders leichtes und schadstoffarmes Sitzsystem)
14. Honda: Honda CR-Z Hybrid
15. Honda: Honda Jazz Hybrid
16. Mitsubishi: MIVEC (variable Ventilsteuerung für Dieselmotoren)
17. Renault: Dacia Duster (preiswertes SUV)
18. Volkswagen: Baustellen-Lotse
19. Subaru: Notbremsassistent für den Stadtverkehr
20. Volkswagen: Notbremsassistent für den Stadtverkehr
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 18.05.2011 aktualisiert am 18.05.2011
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